Aus dem Rathaus Gaggenau

Auch Gaggenau sagt Weihnachtsmarkt ab – Lockdown mit weiteren Auswirkungen

Auch Gaggenau sagt Weihnachtsmarkt ab – Lockdown mit weiteren Auswirkungen
Foto: goodnews4-Archiv

Gaggenau, 30.10.2020, Bericht: Rathaus Lange hatte die Stadt Gaggenau gehofft, doch noch in «Corona-gerechter» Weise den traditionellen Adventsmarkt durchführen zu können.

Angesichts der wachsenden Zahlen sei es jedoch nun auch nicht mehr vertretbar auf alternative Varianten zu setzen. «Wir waren schon in den Vorbereitungen und hätten auch Aussteller gehabt, die Interesse an einer Durchführung gehabt hätten», erklärt die städtische Pressestelle. Für die Marktbeschicker aber auch den Einzelhandel wäre es gut gewesen, wenn ein Corona-gerechter Adventsmarkt hätte durchgeführt werden können.

Nachdem sich Bund und Land gestern zudem auf weitergehende Maßnahmen für den Monat November geeinigt haben, bleiben auch in Gaggenau einige Einrichtungen für diesen Zeitraum geschlossen. Das Murganabad wie auch das Rotherma können ab Montag nicht mehr besucht werden. Ebenso finden geplante Veranstaltungen des Kulturbüros und der Stadtbibliothek im November nicht statt. In der klag-Bühne sind drei Veranstaltungen des Kulturbüros von der Absage betroffen. Einmal am 19.11. der Auftritt von Magdalena Ganter, am 20.11. der Abend mit Tina Teubner und Ben Süverkrüp sowie am 27.11. die Vorstellung von Martin Zingsheim. Das Kulturbüro ist bereits im Gespräch mit den Agenturen und auf der Suche nach neuen Terminen im neuen Jahr. Die Kammermusikkonzerte des Kulturrings am 8. und 22.11. in der Jahnhalle werden ebenfalls entfallen. Ob es neue Termine geben wird, steht noch nicht fest. Die Veranstaltung «Literatur im Gespräch» soll vom 3. November auf den 1. Dezember verschoben werden.

 

«Die nächsten beiden Wochen werden zeigen, wie sich die nun von Bund und Land beschlossenen restriktiven Maßnahmen auswirken und was dann im Dezember möglich ist», zeigt sich das Rathaus zurückhaltend in Bezug auf Aktivitäten im Dezember.

Geschlossen sind ab Montag nun auch Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen. Dies bedeutet, dass ein Probe- und Trainingsbetrieb sowohl im kulturellen wie auch sportlichen Bereich ab Montag nicht mehr möglich sein wird. «Wir bedauern es sehr, dass die Vereine nun ihren Hobbys und Aktivitäten nicht mehr nachkommen können», schreibt die Stadt. Umso mehr hofft man in der Verwaltung darauf, dass sich nun alle Bürgerinnen und Bürger an die Regeln halten, damit der «Lockdown» weder verlängert noch wiederholt werden muss. Die Dauerbelegungen der Hallen und Vereinsräume werden durch die Stadt für den Monat November automatisch storniert. Vereine müssen sich nicht extra bei der Stadt melden. Aufräum-, Sortier- und sonstige Arbeiten können noch durchgeführt werden. Allerdings dürfen sich dabei nicht mehr als zwei Personen gleichzeitig in den Räumlichkeiten aufhalten. Sport im öffentlichen Raum ist allein, zu zweit oder mit den Personen aus dem eigenen Haushalt zulässig, es darf also durch den Wald gejoggt werden.

Noch nicht beantworten kann die Stadt die Frage nach der Zulässigkeit der Durchführung von Vorstandssitzungen und Jahreshauptversammlungen. Hier wartet die Stadt noch auf eine neue Verordnung des Landes Baden-Württemberg.


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