Aus dem Rathaus Gaggenau

Bei der Stadt Gaggenau arbeitet man gerne – Als familienfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert

Gaggenau, 19.06.2019, Bericht: Rathaus Die Stadt Gaggenau ist jüngst durch das Audit «Beruf und Familie» als familienfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert worden.

«Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie liegt mir als Arbeitgeber besonders am Herzen. Nur wer die persönlichen Bedürfnisse seiner Beschäftigten optimal mit den dienstlichen Notwendigkeiten zu verknüpfen weiß, wird sich dauerhaft am Arbeitsmarkt behaupten können», ist sich Oberbürgermeister Christof Florus anlässlich der Zertifizierung sicher. Vorausgegangen war ein umfangreiches Zertifizierungs-Audit. Viele Bestandteile, die einen familienfreundlichen Arbeitgeber ausmachen, werden bei der Stadt Gaggenau bereits seit langem gelebt. So gibt es beispielsweise flexible Arbeitszeiten ohne Kernzeiten, umfangreiche Teilzeitmodelle sowie Altersteilzeit mit übertariflichen Leistungen.

«Uns war es aber besonders wichtig, neben den vielen guten Angeboten, die wir schon haben, noch mehr für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu tun», erklärt Stefan Houbertz, Leiter der Abteilung Personal und Organisation. Daher wurden zu Beginn des Jahres 18 Mitarbeiter der Stadt zu einem Workshop eingeladen. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Teilnehmer einen Querschnitt aller Lebensphasen abbildeten. So setzte sich die Gruppe aus alleinerziehenden Müttern, Beschäftigten mit Pflegeangehörigen, Familienvätern, ganz jungen sowie rentennahen Beschäftigten und Mitarbeitern mit Fernbeziehung zusammen. Ziel dieser bunt zusammengewürfelten Gruppe war es, möglichst viele Facetten und Anforderungen an einen familienfreundlichen Arbeitgeber zu definieren.

Als Ziel für die nächsten Jahre wurde der Verwaltung unter anderem mit auf den Weg gegeben, die Mobil- und Heimarbeit auszubauen, ein Eltern-Kind-Zimmer einzurichten, das Thema «Arbeiten im Alter» stärker zu würdigen und Beschäftigten mit Pflegeaufgaben besondere Unterstützung zukommen zu lassen.

«Besonders stolz bin ich darauf, dass das Programm von meinen Mitarbeitern ausgearbeitet wurde. Wir wollten unseren Beschäftigen auf keinen Fall etwas vorgeben, das keinen Bezug zur Praxis hat. Jetzt kommt es darauf an, dass wir als Arbeitgeber unsere Hausaufgaben gut machen, damit wir in drei Jahren die Rezertifizierung erfolgreich bestehen. Aber da bin ich ganz zuversichtlich», freut sich Florus.

Das Audit «Beruf und Familie» wurde von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung initiiert und steht unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey. Verliehen wird das Zertifikat von der Beruf und Familie Service GmbH.


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