Aus dem Rathaus Gaggenau

Stadt Gaggenau warnt vor Jakobskreuzkraut – Für Pferde und Rinder lebensgefährlich

Gaggenau, 13.07.2023, Bericht: Rathaus Die heimischen Kreuzkräuter haben sich in den letzten Jahren stark auf den landwirtschaftlichen Flächen, an den Straßenrändern, Bahngleisen und sogar in heimischen Vorgärten ausgebreitet.

Das Jakobskreuzkraut ist zwar eine wertvolle Nahrungsquelle für viele Insekten, aber das vermehrte Auftreten auf Wiesen und Weiden und sogar in Gärten ist wegen seiner giftigen Inhaltsstoffe sehr problematisch. Wenn das Gras auf den Wiesen und Feldern getrocknet ist, verschwinden die Bitterstoffe aus der Giftpflanze und wird von Pferden und Wiederkäuern mit dem Gras mitgefressen. Die Giftstoffe sind allerdings nach wie vor im Jakobskreuzkraut vorhanden und kann bei den Tieren bis zum Tod führen.

Die giftigen Inhaltsstoffe sind für Pferde, Rinder und kleine Wiederkäuer gesundheitsschädlich, sodass der Aufwuchs der Flächen unter Umständen nicht mehr als Futter genutzt werden kann. Daher ist es wichtig, die Verbreitung von Kreuzkraut auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und in Gärten zu unterbinden.

 

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, informiert das Landwirtschaftsamt seit Jahren insbesondere die Tierhalter und Kommunen regelmäßig über die Bekämpfung und Beseitigung bis zu den Verwechslungsmöglichkeiten der Pflanze. Kleinere Mengen dürfen über die Biotonne entsorgt werden. Größere Mengen können in der Entsorgungsanlage Hintere Dollert in Oberweier angeliefert werden. Hinweis: giftige Pflanzen grundsätzlich mit Handschuhen entfernen.

Weitere Infos beim Landratsamt Rastatt, Landwirtschaftsamt, Telefon 07222 381 4526 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie unter www.rastatt.landwirtschaft-bw.de.




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