Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe
Brandstiftung vor Aufklärung – 15 überwiegend teure Karossen betroffen – Tatverdächtiger festgenommen – Motiv noch unklar
Baden-Baden, 09.12.2019, Staatsanwaltschaft, Polizei Nach den Brandstiftungen an Kraftfahrzeugen im Zeitraum vom 26. November bis 03. Dezember 2019 in Pforzheim, Neuenbürg, Remchingen-Singen und Kämpfelbach-Ersingen führten die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitagnachmittag zur Festnahme eines Tatverdächtigen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er am Samstag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und setzte diesen in Vollzug. Bei den vier Taten wurden insgesamt 15 Fahrzeuge in Brand gesetzt. Auf weitere fünf Pkw griff das Feuer über. Darüber hinaus wurden unter anderem auch Gebäudeteile in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro.
Zur Ermittlung der Täter wurde beim Kriminalkommissariat Pforzheim die Ermittlungsgruppe «Lenkrad» eingerichtet. Neben der Staatsanwaltschaft in Pforzheim sind zwanzig Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in der Ermittlungsgruppe tätig. Im Rahmen der intensiven Ermittlungen wurden die Beamten auf einen 24-jährigen Tatverdächtigen aufmerksam. Am Freitagnachmittag konnte der im Enzkreis wohnhafte Mann mit syrischer Staatsangehörigkeit in der Nähe seiner Wohnung festgenommen werden. Bislang schweigt der Mann zu den Tatvorwürfen. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Pforzheim dauern an.
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