Aus der Polizeidirektion Offenburg

Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung - Syrischer und Afghanischer Staatsangehöriger beteiligt - Polizei sucht Zeugen

Rastatt, 19.06.2019, Bericht: Polizei Nachdem ein junger Mann am Montagabend mit mehreren Stichverletzungen selbständig in einem Rastatter Krankenhaus erschienen war, ermitteln nun die Beamten des Kriminalkommissariats Rastatt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Bei dem 18-Jährigen bestand jedoch zu keiner Zeit Lebensgefahr. Selbst eine stationäre Behandlung des syrischen Staatsangehörigen war nicht erforderlich. Zum Tathergang und den Hintergründen des Vorfalls liegen aktuell noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Bislang gehen die Ermittler von einer Auseinandersetzung aus, die sich gegen 21:45 Uhr zwischen dem 18-Jährigen und einem afghanischen Staatsangehörigen in der Kapellenstraße im Bereich der dortigen Einsiedlerkapelle zugetragen haben soll. Der nun gesuchte Kontrahent des Heranwachsenden dürfte im Verlauf des Streits ebenfalls Verletzungen davongetragen haben. Von ihm liegt nachfolgende Beschreibung vor: Etwa Anfang 20 Jahre alt, circa 160 bis 165 Zentimeter groß, langer Bart, Glatze beziehungsweise sehr lichtes Haar am Oberkopf, kräftige Statur, mäßige Deutschkenntnisse, war in Begleitung einer Frau und eines Mannes.

Wer den Vorfall beobachtet hat oder Hinweise zur Identität und/oder des Aufenthaltsorts des möglicherweise verletzten Mannes geben kann, meldet sich bitte unter der Rufnummer: 0781 21-2820 bei den Beamten des Kriminaldauerdienstes in Offenburg.

Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen sollte der 18-jährige wieder entlassen werden. Hierbei kam es seitens des Syrers allerdings zu ständigen Provokationen und letztlich auch zu Beleidigungen sowie Spuckattacken gegenüber den eingesetzten Polizisten. Der junge Mann musste daher die Nacht in der Gewahrsamszelle verbringen. Sein despektierliches Verhalten spiegelt sich in einer Anzeige wegen Beleidigung wieder.

Die Ermittlungen zur gefährlichen Körperverletzung dauern an.


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