Erklärung der Polizei
Fahndungserfolg nach Verbrechen beim Europa-Park – Tatverdächtigter in Rumänien festgenommen

Baden-Baden, 16.08.2025, 01:00 Uhr, Bericht: Redaktion Nachdem ein 6-jähriges Mädchen am Samstagabend von einem Mann aus dem Freizeitbad des Europa-Parks gelockt und nach Angaben des Polizeipräsidiums Offenburg, der anschließend von ihr verlangt habe, sexuelle Handlungen an ihm durchzuführen, liefen die kriminalpolizeilichen Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen auf Hochtouren.
Noch am späten Freitagabend konnte das Polizeipräsidium Offenburg einen Fahndungserfolg melden. Nach intensiven polizeilichen Fahndungsmaßnahmen sei der 31-jährige Verdächtige am Freitagabend in Rumänien festgenommen worden. In Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg, dem Bundeskriminalamt, den rumänischen Sicherheitsbehörden und durch gezielte nationale und internationale Fahndungsmaßnahmen sei es dem Polizeipräsidium Offenburg in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Freiburg gelungen, den Aufenthaltsort des Tatverdächtigen in Rumänien immer weiter einzugrenzen. Aufgrund des auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg erlassenen nationalen und internationalen Haftbefehls des Amtsgerichts Freiburg habe der dringend Tatverdächtige in den späten Abendstunden des heutigen Freitages festgenommen werden können.
Polizeipräsident Jürgen Rieger: «Alle unsere getroffenen Maßnahmen haben gegriffen. Mein Vertrauen in die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen, auch auf internationaler Ebene, wurde bestätigt.»
«Bevor der jetzige Verdächtige identifiziert wurde, lagen zunächst Hinweise auf einen anderen möglichen Tatverdächtigen vor», berichtet die Polizei über de Ablauf der Ermittlungen. Der Verdächtige habe als Täter jedoch schnell ausgeschlossen werden können. «Danach ergaben sich über weitere Auswertungen von Bild- und Videomaterial neue Erkenntnisse zu einem unbeteiligten Zeugen. Dieser konnte namentlich schnell ermittelt, aber am Montagabend nicht kontaktiert werden. Er erschien jedoch selbständig am Dienstagvormittag auf Vorladung zur Vernehmung beim Polizeipräsidium Offenburg. Hierbei erlangten die ermittelnden Beamten gesicherte Hinweise zur Identität des nun tatverdächtigen 31-Jährigen.» Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg sei umgehend beim zuständigen Amtsgericht ein Beschluss zur Wohnungsdurchsuchung und ein Haftbefehl erwirkt worden. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung am späten Dienstagnachmittag seien Kleidungsstücke sichergestellt worden, die der 31-Jährige zum Tatzeitpunkt getragen haben dürfte. Er selbst habe sich nicht in seiner Wohnung befunden. Ebenso sei sein Reisepass nicht auffindbar gewesen, weshalb er direkt im Anschluss mit einem internationalen Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben würden sei.
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