Karlsruhe, 06.09.2023, 11:10 Uhr, Bericht: Redaktion Die Karlsruher Polizei fahndet mit einem Phantombild nach einer mutmaßlichen Täterin. Der finanzielle Schaden der sogenannten Schockanrufer ist auch in diesem aktuellen Fall immens.

Die Schockanrufer haben am 16. August bei einer Frau in der Karlsruher Weststadt eine Beute im Wert von 50.000 Euro gemacht, teilt das Polizeipräsidium Karlsruhe mit. Derzeitigen Erkenntnissen der Polizei zufolge wurde die in der Jahnstraße wohnende 73-Jährige Frau in den Mittagsstunden des 16. August Opfer von Trickbetrügern. Der Tatablauf gleicht dem Muster vieler anderer Fälle. Ihre Tochter habe eine Fußgängerin überfahren, teilten ihr die Betrüger am Telefon mit. Nun müsse sie sie mit einer hohen Geldzahlung vor der Inhaftierung bewahren. Das als «Schockanruf» bekannte Vorgehen der Täter brachte die Geschädigte dazu Gegenstände im Wert von etwa 50.000 Euro an eine Betrügerin auszuhändigen. Die Täter kündigten die Abholerin als eine Mitarbeiterin des Amtsgerichts Karlsruhe an.

Nach Angaben der Geschädigten konnte die Polizei ein Phantombild der Abholerin erstellen. Sachdienliche Hinweise zur Gesuchten nimmt der Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter der Rufnummer 0721 666-5555 entgegen.

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