Aus dem Polizeipräsidium Offenburg
Polizei warnt vor aktueller Schockanrufwelle – Vor allem Baden-Baden, aber auch Sinzheim, Kuppenheim, Rastatt, Bühl betroffen

Baden-Baden, 26.04.2024, Bericht: Redaktion Vor allem ältere Menschen sollten besonders aufmerksam sein. Nach vermehrten Schockanrufen im Stadtgebiet Baden-Baden, mussten seit gestern Mittag nun auch solche Anrufe in Sinzheim, Kuppenheim, Rastatt, Bühl, Achern, Kehl und Wolfach verzeichnet werden, teilt das Polizeipräsidium Offenburg mit.
Die Telefonbetrüger versuchen mit einer ausgedachten Geschichte die Angerufenen zu einer Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen zu bringen. Als Vorwand wird vorgegaukelt, dass ein naher Angehöriger oder Angehörige einen schweren Unfall verursacht hätte und nun eine Kaution fällig sei. Bislang seien noch keine Fälle bekanntgeworden, an denen eine Geldübergabe stattgefunden hat, so die Polizei. Zuletzt hatten betrogene Bürger in Baden-Baden Schäden in Höhe von zig Tausenden Euro hinnehmen müssen.
Die Polizei gibt folgende Verhaltenstipps:
- Legen Sie bei derartigen Anrufen sofort auf.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Geben Sie keine persönlichen Daten oder die von Angehörigen
heraus!
- Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse und geben Sie keine Geheimzahlen,
Passwörter oder ähnliches heraus.
- Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion.
- Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110
(ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an.
- Sprechen Sie mit Freunden und Verwandten über das Thema und
sensibilisieren Sie Ihr Umfeld für diese Betrugsarten.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte
Personen!
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