Offenburg, 01.08.2022, Bericht: Redaktion In einer gemeinsamen Erklärung brachten Staatsanwaltschaft Offenburg und das Polizeipräsidium Offenburg mehr Licht in den mutmaßlichen Doppelmord vom Samstag in Offenburg.

Zwischenzeitliche hätten kriminalpolizeiliche Ermittlungen zur Identifizierung aller Beteiligten geführt. Demnach soll die 44 Jahre alte Tatverdächtige die mit ihr am Tatort wohnende 49-jährige Schwester sowie ihre eigene 19 Jahre alte Tochter getötet haben. Die Fragen zur Motivlage seien weiterhin Gegenstand der durch Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei betriebenen Ermittlungen.

Im Rahmen der Vorführung der Tatverdächtigen bei einem Haftrichter am Sonntagnachmittag, sei dieser dem Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg gefolgt und habe Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlages in zwei Fällen erlassen. Die Frau sei im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Weitere Aufschlüsse über den konkreten Tathergang seien aus der für Montag anberaumten Obduktion zu erwarten.

Die Tatverdächtige hatte am Samstagmittag nach Polizeiangaben selbst den Notruf abgesetzt und über die offenbar vorangegangene Tat informiert. Die Einsatzkräfte fanden in dem von der tatverdächtigen Frau bewohnten Zimmer einer Unterkunft in der Kesselstraße in Offenburg die zwei weiblichen Leichen. Die Frauen seien offenbar zuvor mit einem Stichwerkzeug getötet worden.

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