Ettlingen, 14.05.2022, Bericht: Redaktion Die Besorgnis war in Ettlingen groß als letzte Woche ein Amok-Alarm an einer Schule in Ettlingen ausgelöst wurde.

Ein umfangreicher und kostspieliger Großeinsatz von Einsatzkräften der Polizei und anderer Organisationen hatte sich am Donnertag letzter Woche in Bewegung gesetzt. Auch in der Schule waren nach den bekannten folgenschweren Ereignissen vergangener Amokläufe weitereichende Vorkehrungen getroffen worden. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Auslösung des Amok-Alarms mutwillig erfolgte, konnte die die Polizei die mutmaßlichen Verursacher inzwischen ermitteln.

Nach derzeitigen Ermittlungsstand müssen sich zwei Kinder und eine Jugendliche für die Auslösung des Alarms in dem Schulzentrum verantworten. Zwei der drei Verdächtigen sind Schüler der betroffenen Schule. Zwischenzeitlich hätten Gespräche mit den Verursachern, deren Eltern und der Polizei, unter anderem mit Beamten des «Haus des Jugendrechts» stattgefunden, teilten die Behörden mit. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe prüft die Einleitung von Verfahren. Die Verantwortlichen und deren Eltern müssen damit rechnen, die nicht unerheblichen Kosten des Einsatzes zu tragen.

Die mutwillige und missbräuchliche Auslösung eines Alarmes oder das ebenso ungerechtfertigte Wählen des Notrufes stellen eine Straftat dar, weist das Polizeipräsidium auf die Konsequenzen hin.

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