Aus dem Rathaus Rastatt

18. Geburtstag der Skateanlage am Philosophenweg – Stadtverwaltung prüft Sanierungswünsche von Nutzern

18. Geburtstag der Skateanlage am Philosophenweg – Stadtverwaltung prüft Sanierungswünsche von Nutzern
Zum regen Austausch über Zustand und Zukunft der Skateanlage trafen sich Jugendliche und Vertreter der Stadt vor Ort am Philosophenweg. Fotos: Stadt Rastatt/ Nico Schorpp

Rastatt, 06.08.2021, Bericht: Rathaus Seit 2003 gibt es in Rastatt die Skateanlage am Philosophenweg. Und sie wird gut genutzt. Bereits damals waren Skateboarder aus Rastatt und der Region an der Planung beteiligt gewesen.

Nun war es wieder mal an der Zeit, sich gemeinsam mit den Nutzerinnen und Nutzern über Zustand und Zukunft der Anlage auszutauschen. Auf Einladung der städtischen Jugendförderung trafen sich am Donnerstag, 29. Juli, 40 Nutzerinnen und Nutzer zum Dialog mit städtischen Mitarbeitern vor Ort an der Skateanlage.

Für einige Teilnehmer war’s ein kleines Déjà-vu, hatten sie sich doch bereits vor 18 Jahren aktiv in die Planung der Anlage eingebracht. Und die gemeinsame Planung von damals trägt auch heute noch Früchte, wie sich beim Termin zeigte. Denn es gab viel Lob für die Größe des Parks und auch dessen Lage. Hier könne man echt entspannt skaten. Von den Nutzern positiv erwähnt wurden auch die sogenannten «Obstacles», wie zum Beispiel Rampen und andere Skate-Elemente. «Seinerzeit haben wir uns bewusst für Beton-Rampen entschieden, da diese qualitativ sehr hochwertig und langlebig sind», sagte Rainer Ohnesorg vom Kundenbereich Ökologie und Grün, der die Anlage betreut.

Fazit: Der Skateplatz wird von den Nutzergruppen verschiedensten Alters – Skatern, Scooter-Fahrern, BMXer und Dirtbike-Fahrern – sehr gerne genutzt. Eines wünschen sich aber alle gemeinsam: Der Bodenbelag muss erneuert werden, denn der in die Jahre gekommene Asphaltboden mindere den Fahrspaß deutlich und erhöhe auch die Verletzungsgefahr, so die Teilnehmer. Machbar für die Stadt? Ja, bekräftigten die städtischen Mitarbeiter. Das Thema sei nicht nur angekommen, sondern bereits in Bearbeitung. Der Tipp eines Teilnehmers zur Sanierung über eine Fachfirma wurde von den Städtischen gleich mit auf die To-do-Liste gesetzt.

Neben dem Bodenbelag war auch die Aufenthaltsqualität an der Anlage großes Thema für viele Jugendliche. Sie wünschen sich mehr Sitzgelegenheiten und besonders für die dunkle Jahreszeit eine gute Beleuchtung. Positives Beispiel sei der Karlsruher Otto-Dullenkopf-Skatepark, an dem eine Flutlichtanlage mit Zeittaster zur Verfügung steht. Was fehlt sonst noch? Ein öffentlich zugänglicher Wasserspender, meinten einige. Bei der Ausstattung der Anlage wären überdies neue Hindernisse wünschenswert, so ein weiteres Feedback der Teilnehmenden.

Doch zum positiven Feeling auf der Anlage gehört nicht nur deren Ausstattung, betonten die Jugendlichen. Auch das Miteinander und gegenseitige Rücksichtnahme spielten eine große Rolle. Ein Teilnehmer wünschte sich, dass das Team der städtischen mobilen Jugendarbeit öfters vor Ort sei, um sich regelmäßig auszutauschen.

Die Stadt prüft nun, wie und bis wann die vorgebrachten Wünsche der Anlagen-Nutzer umgesetzt werden können.


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