Aus dem Rathaus Rastatt

49 mobile Luftfilter für Rastatter Schulen und Kitas – 12,1 Millionen Euro für Schutz vor Aerosolen

49 mobile Luftfilter für Rastatter Schulen und Kitas – 12,1 Millionen Euro für Schutz vor Aerosolen
Im Betreuungsraum der Karlschule beseitigen mobile Luftfilter Viren oder Bakterien aus der Luft. Foto: Rainer Droll/Stadt Rastatt

Rastatt, 04.03.2022, Bericht: Rathaus Sie sollen virushaltige Partikel aus der ausgeatmeten Luft filtern und so die Luft in Räumen reinigen und die Infektionsgefahr senken: Im Kampf gegen das Coronavirus setzt die Stadt Rastatt in Schulen und Kitas unter anderem auf mobile Luftfilter und stationäre raumlufttechnische Anlagen.

Alle 49 bestellten mobilen Geräte sind inzwischen installiert. So haben die Johann-Peter-Hebel-Schule, die Hansjakobschule, die Grundschule Ottersdorf, die Karlschule sowie die Kita Sankt Anna in Rauental und die Kita Wintersdorf mobile Luftfilter erhalten. Die Stadt verwendet Luftfilter, die mithilfe von ultravioletter Strahlung Bakterien oder Viren beseitigt. Dabei werden jedoch keine UV-Lichter in den Raum freigesetzt. Zusätzlich hat die Stadt insgesamt 307 stationäre Luftfilteranlagen bestellt. Erste Geräte sollen voraussichtlich im Mai geliefert werden. Bis Ende dieses Jahres hofft die Stadtverwaltung, die Anlagen an allen städtischen Schulen und Kitas installiert zu haben.

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 26. Juli vergangenen Jahres den Startschuss für den Einbau der stationären raumlufttechnischen Anlagen gegeben. Am 25. Oktober folgte die Freigabe für die mobilen Raumluftfilter. Dank des schnellen und erfolgreichen Antrags auf Fördergelder konnte die Stadtverwaltung bereits zum Jahreswechsel die ersten mobilen Geräte installieren. Im Einsatz sind diese nun überall dort, wo rascher Handlungsbedarf bestand, etwa wenn in Räumen Stoßlüften nur eingeschränkt möglich war, oder aber auch, wenn die baulichen Gegebenheiten eine stationäre Anlage generell nicht zulassen.

 

Im Mai nun sollen die ersten stationären raumlufttechnischen Anlagen geliefert werden. Alle städtischen Schulen und Kitas werden nach Bedarf ausgestattet. Anders als bei den mobilen Luftfiltern tauschen die stationären Anlagen die Raumluft komplett aus. So wird regelmäßig verbrauchte Luft aus dem Raum abtransportiert und gleichzeitig frische Luft von außen in den Raum hineinbefördert.

Die Gesamtkosten für die stationären Geräten sowie deren Einbau belaufen sich auf rund 12,1 Millionen Euro. Dank der Fördergelder des Bundes reduziert sich der Kostenanteil der Stadtverwaltung auf rund 3,4 Millionen Euro. Auch die mobilen Luftfilter wurden bezuschusst. Die ursprünglichen Kosten von 176.250 Euro für die 49 Geräte belaufen sich aufgrund der Landesförderung nun nur noch auf rund 43.440 Euro.


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