Aus dem Landratsamt Rastatt

Abfallberge auch in Rastatt - Europäische Woche der Abfallvermeidung mit Aktion vor dem Rastatter Rathaus

Abfallberge auch in Rastatt - Europäische Woche der Abfallvermeidung mit Aktion vor dem Rastatter Rathaus
Foto: goodnews4-Archiv

Rastatt, 16.11.2018, Bericht: Landratsamt Die Europäische Woche der Abfallvermeidung, die vom 17. bis 25. November 2018 stattfindet, wirbt unter dem Motto «Bewusst konsumieren − richtig entsorgen» für mehr Sensibilität bei der Notwendigkeit der Ressourcenschonung.

Sie ist länderübergreifend die größte Kampagne rund um die Themen Abfallvermeidung und Wiederverwendung und will praktische Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufzeigen und dazu anregen, Einkäufe intelligent zu planen und zu gestalten.

Im Rahmen der Aktionswoche wird der Abfallwirtschaftsbetrieb, AWB, des Landkreises Rastatt am Dienstag, 20. November, von 8 bis 12 Uhr vor dem Rastatter Rathaus präsent sein. Dort können Besucher an einem interaktiven Stand spielerisch und mit etwas Geschick den Müll richtig sortieren und ihr Wissen auf die Probe stellen können oder im Gespräch mit den Kundenberatern Fragen zur Abfallthematik klären.

In diesem Jahr soll die Aufmerksamkeit besonders auch auf gefährliche Abfälle und der damit einhergehenden Frage gelenkt werden, wie es gelingt, die Herstellung und den Konsum umweltgerechter zu gestalten, damit gefährliche Abfälle gar nicht erst entstehen. Bei den regelmäßig vom AWB durchgeführten Sammelterminen für Problemstoffe wird das Potential der möglichen Ressourcenschonung jeweils deutlich. So werden häufig volle oder nahezu volle Farbeimer angeliefert. Die Farbe wurde offensichtlich eingekauft, ohne die benötigte Menge richtig eingeschätzt zu haben oder weil Großgebinde vergleichsweise günstiger angeboten werden. Vielleicht war auch ein Sonderangebot zum Kauf größerer Mengen ausschlaggebend. Allerdings wird auf diese Weise weder das Budget geschont, noch geht die ökologische Rechnung auf, wenn hinterher die Hälfte der Farbe beim Problemstoffmobil landet.

Weitere, in Unmengen anfallende Einwegprodukte unter den gefährlichen Abfällen, sind noch immer die Haushaltsbatterien. Wer wiederaufladbare Akkus statt Batterien verwendet, kann je nach Nutzungsintensität der batteriebetriebenen Geräte einen erheblichen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten. Zwar ist es bei vielen elektrischen Geräten mittlerweile Standard, dass sie mit Akkusystemen betrieben werden, dennoch werden etwa in Taschenlampen, der Funkmaus oder in Spielzeugen noch Einwegbatterien angeboten. Bei solchen häufig genutzten Gegenständen kann beim Einsatz von Akkus nicht nur gefährlicher Abfall vermieden, sondern durch die lange Nutzungszeit der Akkus auch Geld gespart werden.

Weitere Aktionen und innovative Projekte zur Abfallvermeidung unter www.wochederabfallvermeidung.de


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.