Aus dem Rathaus Rastatt

Forschertag auch in Kindertagesstätte Rheinau-Nord – „Papier – das fetzt!“

Forschertag auch in Kindertagesstätte Rheinau-Nord – „Papier – das fetzt!“
248 Zentimeter misst der größte Turm, den Kinder der Kita Rheinau-Nord aus Papier beim Turmwettbewerb gebaut haben. Foto: Stadt Rastatt/ Matthias Fuhrmann
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Rastatt, 19.06.2021, Bericht: Rathaus Auf Papier kann man nicht nur malen, es lässt sich auch prima zum Bauen kleiner Türme verwenden. Das erfuhren die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Rheinau-Nord, die am Mittwoch am bundesweiten Forschertag teilnahmen.

Unter dem Motto «Papier – das fetzt!» entdeckten und erforschten sie das Material Papier auf vielfältige Weise.

Experimente und Wissenschaft stehen derzeit auch in den anderen drei städtischen Kitas hoch im Kurs. Die Kindertagesstätte BIBER richtete am Mittwoch ebenfalls einen Forschertag mit vielfältigen Experimenten aus, und in der Kindertagesstätte Ottersdorf dreht sich derzeit alles um die Planeten unseres Sonnensystems. Die Kinderschule Amalie Struve nahm in dieser Woche am «Wissenschaftsfestival EFFEKTE am KIT» teil. Neben Experimenten in der Einrichtung zum Thema «Papier – das fetzt» wurde gemeinsam mit Mitarbeiter/innen des KIT Karlsruhe online Materialforschung in der Kita betrieben.

In der Kindertagesstätte Rheinau-Nord ging es bereits in der Woche zuvor im Rahmen einer Projektwoche um den Werkstoff Papier. Höhepunkt war dabei ein gruppenübergreifender Wettbewerb. Die Kinder konstruierten gemeinsam in ihren Gruppen jeweils einen Turm mit verschiedenen Materialien aus Papier. Ganze 248 Zentimeter maß der höchste Turm der Gewinnergruppe. Zusätzlich konnten die Familien der Kids per Kita-App digital ihre Stimme für den kreativsten Turm abgeben. Die Beteiligung der Eltern sei für die Kinder besonders wichtig gewesen, so die Erzieher/innen der Kita, die von einer Abholsituation berichteten, bei der ein Vierjähriger aufgeregt seinem Vater erklärte: «Papa, du musst mit dem Handy unseren Turm aussuchen, dann gewinnen wir!»

Die Eltern waren in die Projektwoche nicht nur digital eingebunden. Zum Forschertag lud die Kindertagesstätte sie zudem ein, gemeinsam mit ihren Kindern an Experimenten auf der Grünanlage außerhalb der Kindertagesstätte teilzunehmen. Unter Einhaltung des Hygienekonzeptes wurden neun Forscherstationen aufgebaut und von den pädagogischen Fachkräften begleitet.

Feierlich überreichte Krista Kessler, Leiterin der Kindertagesstätte, schließlich jedem Kind sein Forscherdiplom. «Jetzt bin ich eine richtige Forscherin», sagte ein vierjähriges Mädchen voller Stolz über die Auszeichnung. Das Ziel der Kindertagesstätte Rheinau-Nord, die Freude am Forschen zu stärken und das Gemeinschaftsgefühl auch in Zeiten der Pandemie zu erhalten, haben sie mit dieser Aktion erreicht.


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