Aus dem Rathaus Rastatt

Friedensfahne am historischen Rastatter Rathaus – Organisatoren wollen Zeichen setzen für Erhalt des INF-Vertrages

Friedensfahne am historischen Rastatter Rathaus – Organisatoren wollen Zeichen setzen für Erhalt des INF-Vertrages
Seit dem Jahr 2014 hängt die Stadt die Friedensflagge anlässlich bestimmter Aktionstage auf. Foto: Stadt Rastatt

Rastatt, 05.07.2019, Bericht: Rathaus Am 8. Juli ist Flaggentag der Organisation «Mayors for Peace – Bürgermeister für den Frieden».

Aus diesem Grund wird von Freitag, 5. Juli, bis einschließlich Montag, 8. Juli, am Historischen Rathaus die Friedensflagge von «Mayors for Peace – Bürgermeister für den Frieden» aufgehängt. Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Rastatter Frieden werden am Samstag, 6. Juli, von 11 bis 12 Uhr einen Schweigekreis zur Aktion veranstalten. Der Schweigekreis wird jedoch wegen der Verlegung des Wochenmarktes in den Schlosshof ebenfalls im Ehrenhof des Rastatter Schlosses abgehalten.

In diesem Jahr wollen die Organisatoren ein Zeichen setzen für den Erhalt des INF-Vertrages. Im Februar hatten die USA den INF-Abrüstungsvertrag gekündigt, am Mittwoch nun setzte auch Russland offiziell den Vertrag aus. Der INF-Vertrag verbietet landgestützte Raketen und Marschflugkörper mit einer Reichweite zwischen 500 und 5.500 Kilometern und untersagt auch die Produktion und Tests solcher Systeme. Die «Mayors for Peace» wollen in diesem Jahr den Flaggentag am 8. Juli nutzen, um nochmals an die Bundesregierung zu appellieren, sich bis zuletzt für den Erhalt des INF-Vertrages einzusetzen.

Im Jahr 2014 war die Stadt Rastatt der Nichtregierungsorganisation «Mayors for Peace – Bürgermeister für den Frieden» auf Anregung der Aktionsgemeinschaft Rastatter Frieden beigetreten. Der Organisation haben sich weltweit über 7.500 Städte angeschlossen, in Deutschland sind es 550. Sie setzen sich für die vollständige Abschaffung von Atomwaffen bis zum Jahr 2020 ein.


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.