"Rastatt natürlich!"

Landesgartenschau 2036 in Rastatt – OB Pütsch: „Ein großer Lichtblick zum Ende dieses schwierigen Jahres“

Landesgartenschau 2036 in Rastatt – OB Pütsch: „Ein großer Lichtblick zum Ende dieses schwierigen Jahres“
Rastatt hat den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2036 bekommen. Foto: Joachim Gerstner

Rastatt, 16.12.2020, Bericht: Redaktion «Riesige Freude und Begeisterung im Rathaus: Die heute um 10.15 Uhr per Mail eingetroffene Nachricht des Ministeriums für ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Rastatt bekomme den Zuschlag für die Ausrichtung einer Landesgartenschau im Jahr 2036, lässt nicht nur Oberbürgermeister Pütsch jubeln» teilte das Rastatter Rathaus gestern mit.

«Ich freue mich sehr, dass unser Bewerbungskonzept ‘Rastatt natürlich!’ das Entscheidungsgremium, das Ministerium und den Ministerrat überzeugt hat», wird OB Pütsch in der Mitteilung zitiert. «Für Rastatts Zukunftsgestaltung ist dieses Projekt von enormer Bedeutung, wie ich immer wieder betont habe. Dass es jetzt wahr wird, dass wir loslegen können, ist einfach wunderbar und ein großer Lichtblick zum Ende dieses schwierigen Jahres. Ganz Rastatt und die Region werden von dem Projekt profitieren, davon bin ich überzeugt. Mein großer Dank richtet sich an mein Vorbereitungsteam unter der Projektleitung von Kristin Burgert vom Kundenbereich Ökologie und Grün. Das Team hat dezernatsübergreifend hervorragend gearbeitet, in kürzester Zeit ein eindrucksvolles Programm umgesetzt und das Bewerbungskonzept auf den Weg gebracht, fachlich unterstützt von Landschaftsarchitektin Elke Ukas aus Karlsruhe.»

 

Die weitere Mitteilung aus dem Rastatter Rathaus im Wortlaut:

Auch wenn die Zeit bis 2036 noch weit entfernt scheint: Die Verwaltung wird sich bereits im nächsten Jahr darum kümmern, ein Vorbereitungskonzept für die Landesgartenschau zu erstellen. Anschließend geht es konkret darum, einen freiraumgestalterischen und städtebaulichen Wettbewerb auszuloben und zur organisatorischen Abwicklung der Landesgartenschau eine GmbH zu gründen. Kontinuierlich wird auch die Bürgerschaft in die Vorbereitung der Landesgartenschau einbezogen. Bereits bei der Erstellung des Bewerbungskonzeptes hatten sich viele Rastatterinnen und Rastatter mit Ideen und Begeisterung beteiligt. «Diese Begeisterung wollen wir wach halten und intensivieren bis ins Veranstaltungsjahr hinein», betont OB Pütsch. «Denn mit der Landesgartenschau möchten wir den Gemeinschaftssinn und den Stolz der Bürgerschaft verstärken; sie ist ein identitätsstiftendes Gemeinschaftsprojekt für die gesamte Stadtgesellschaft.»

Wofür steht Rastatts Bewerbung? Geplant ist, auf dem mehr als 40 Hektar großen Gelände im Rastatter Westen einen grünen Freiraum für alle zu schaffen. Getreu dem Motto «Rastatt natürlich!» sollen Natur, Artenschutz, Klimaschutz, Landwirtschaft und Naherholung in Einklang gebracht werden. Aber auch der Stadtpark soll in seiner bisherigen Aufenthaltsqualität gestärkt und die Murg als neuer Erlebnis- und Erholungsraum gestaltet werden. Auf dem Merzeau-Gelände soll außerdem ein Wohngebiet entstehen, mit ökologischer Bauweise und innovativen Wohnformen. Ein Highlight der Landesgartenschau in Rastatt könnte die autofreie Wegeführung werden, die vom Residenzschloss bis ins Gartenschaugelände reicht. Der während der Landesgartenschau offene Zugang durch das Schloss und die Weiterführung über die Schlossachse schaffen eine einzigartige Verbindung zwischen der historischen Innenstadt und dem Natur-, Erlebnisraum und Bildungsraum der zukünftigen Landesgartenschau in Rastatt.

Alle Infos zu Rastatts Landesgartenschau-Projekt unter www.landesgartenschau.rastatt.de


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