Stromausfall in Rastatt

Rastatt forscht zum Stromausfall – „Intensiv dran an der Ursachenforschung“

Rastatt forscht zum Stromausfall – „Intensiv dran an der Ursachenforschung“
Foto: Archiv

Rastatt, 04.10.2023, Bericht: Redaktion Nach einem mehrstündigen Stromausfall in weiten Teilen Rastatts am Montagmorgen, 2. Oktober, lief die Ursachenforschung auch am gestrigen Feiertag weiter.

Ursächlich für den Stromausfall waren nach Auskunft der Stadtwerke vier Erdschlüsse, wahrscheinlich ausgelöst durch defekte Muffen, also Verbindungsstücke zwischen zwei Stromkabeln. Den Aufschlag machte ein Erdschluss im Bereich Röttererberg, wo den Stadtwerken gegen 6 Uhr ein Stromausfall gemeldet wurde. In der Folge kam es zu weiteren Ausfällen. Die Stadtwerke reagierten unverzüglich und begannen die Stromversorgung nach und nach über andere Umspannwerke zu schalten, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rastatter Rathaus vom Montag.

Da der Grund für den Stromausfall zunächst nicht gewesen sei und die Dauer sich nicht habe abschätzen lassen, habe Stadt, Stadtwerke, Feuerwehr, DRK und THW Rastatt sowie die Polizei «umgehend» den Notfallplan in Gang gesetzt, der nach dem flächendeckenden Stromausfall im September 2022 beschlossen worden war. Den weiteren Verlauf des Montags schildert das Rathaus: «So besetzten ab 9 Uhr Teams der Feuerwehr, des DRK und THW die Notfall-Anlaufstellen in der Innenstadt und den Ortsteilen und gaben Auskunft an ratsuchende Bürgerinnen und Bürger. Die Feuerwehr war mit zehn Fahrzeugen und 66 Feuerwehrleuten präsent an den Anlaufstellen, der DRK-Ortsverein mit fünf Fahrzeugen und elf Personen und das THW Rastatt mit zwei Fahrzeugen und 14 Personen. Insgesamt dreimal kam der Koordinierungsstab Kommunikation - bestehend aus der Verwaltungsspitze und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Vertretern der Stadtwerke, der Feuerwehr, des DRK, des THW und der Polizei - zur Lagebesprechung zusammen. Mit großer Erleichterung konnte dann gegen 11.30 Uhr festgestellt werden: ‚Läuft wieder flächendeckend stabil‘. Erleichtert sei man auch vor allem darüber, dass es wegen des Stromausfalls zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen sei, hieß es aus dem Kommunikationsstab.

 

Die Stadtwerke sind weiter intensiv dran an der Ursachenforschung und an den notwenigen Reparaturarbeiten. Diese werden auch am Feiertag, 3. Oktober, fortgeführt wurden.




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