Aus dem Rathaus Rastatt

Rastatter Stadtverwaltung mit illegaler Müllentsorgung beschäftigt – Ein Verursacher geschnappt

Rastatter Stadtverwaltung mit illegaler Müllentsorgung beschäftigt – Ein Verursacher geschnappt
Große Mengen Erdaushub wurden illegal in Rauental entsorgt. Foto: Stadt Rastatt

Rastatt, 03.03.2021, Bericht: Rathaus Mehrere Lkw-Ladungen Erdaushub wurden zuletzt auf einem Feld in Rauental illegal entsorgt.

Dank einer aufmerksamen Bürgerin, die den Vorfall direkt der städtischen Feldschützerin Tara Kelleher meldete, konnte der Verursacher geschnappt werden. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Abfallwirtschaftsgesetz.

Ein Einzelfall sei das nicht, macht Kelleher deutlich. Immer wieder stößt sie bei ihren Kontrollfahrten durch die Rastatter Ortsteile auf illegal entsorgte Abfälle. Auch Elektroschrott oder Biomüll befinde sich darunter. So entdeckte sie kürzlich in Plittersdorf auf einem Flurstück neben Kompost auch Knochen, Steine, Dosen und Nägel.

Von ähnlichen Entdeckungen berichtet Ulrich Steinam vom Kundenbereich Ökologie und Grün, der in Rastatt für die Pflege der Wirtschaftswege verantwortlich ist. Regelmäßig stellt auch er fest, dass Bauschutt einfach auf Feldwege geschüttet wird. „Das mag nicht immer aus böser Absicht passieren“, ist Steinam überzeugt. Manche Bürger/innen nutzten etwa das Material, um damit Schlaglöcher zu füllen. Dennoch hat Bauschutt auf Feldwegen nichts zu suchen. Denn nicht selten befindet sich darin auch Eisenteile, Gips oder auch mal Dachziegel. Steinam weist aus dem Grund darauf hin, dass Bauschutt auf die Deponie gehört. Und entdeckten Bürger ein Schlagloch auf einem Feldweg, sollten sie sich vielmehr an die Stadt wenden zum Beispiel über den Mängelmelder (maengelmelder.rastatt.de) und nicht eigenmächtig das Loch füllen.


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