Aus der Staatsanwaltschaft Baden-Baden

Rekordverdächtiger junger Mann beschäftigt Baden-Badener Staatsanwaltschaft – Drogen, unerlaubte Waffen, Sprengkörper, Verkehrsdelikte

Rekordverdächtiger junger Mann beschäftigt Baden-Badener Staatsanwaltschaft – Drogen, unerlaubte Waffen, Sprengkörper, Verkehrsdelikte
Foto: goodnews4-Archiv

Rastatt/Baden-Baden, 25.07.2019, Bericht: Staatsanwaltschaft Ein Geschehen von Mitte Februar 2019 in Rastatt führte zu 430 Seiten Aktenmaterial.

Ein junger Mann fuhr mit seinem Motorrad über eine Kreuzung, missachtete die Vorfahrt und rammte einen Pkw, was die Polizei auf den Plan rief. Die folgenden Ermittlungen führten zu einem ganzen Sammelsurium von Straftatbeständen, denn der 18-Jährige stand nicht nur unter Drogeneinfluss, was als Ursache für den Verkehrsunfall angesehen wird, sondern hatte auch keine Fahrerlaubnis, das Motorrad war nicht haftpflichtversichert und zugelassen, an dem Fahrzeug war ein falsches Kennzeichen angebracht, in seinem Rucksack führte er 50 Gramm Cannabis sehr guter Qualität mit sich, die Unfallgegnerin wurde durch den Unfall verletzt, und zu Hause in seiner Wohnung verwahrte der Beschuldigte noch mehrere unerlaubte Waffen − Butterflymesser, Schlagring, Elektroschocker − und unerlaubte Sprengkörper.

Dies alles führte nun zur Erhebung der öffentlichen Klage wegen zahlreicher Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Straßenverkehrsgesetz, das Pflichtversicherungsgesetz, das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz und das Strafgesetzbuch.


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