Aus dem Landratsamt Rastatt

„Sabine harmlose Schwester von Lothar“ – 130 gemeldete Einsätze im Landkreis Rastatt – Ein Verletzter – 2.500 bis 5.000 Festmeter Sturmholz

„Sabine harmlose Schwester von Lothar“ – 130 gemeldete Einsätze im Landkreis Rastatt – Ein Verletzter – 2.500 bis 5.000 Festmeter Sturmholz
Zum Glück hielten sich die Schäden durch Sturmtief "Sabine" in Grenzen.

Rastatt, 12.02.2020, Bericht: Landratsamt «Das Sturmtief Sabine hat uns wieder einmal deutlich gemacht, wie gut unsere Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsdienste funktionieren.»

«Sie geben uns mit ihrer Verlässlichkeit, ihrem Know-How und ihrem mutigen selbstlosen Einsatz ein Sicherheitsgefühl und sind von unschätzbarem Wert für das Allgemeinwohl.» Das sagte Landrat Toni Huber angesichts der ersten Bilanz der stürmischen Tage. Er dankt den rund 450 Einsatzkräften für ihre erstklassige Arbeit. «Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte haben mit ihrem Rund-um-die-Uhr-Einsatz ihre Leistungsfähigkeit demonstriert und damit Schlimmeres verhindert.»

Wie das Landratsamt weiter mitteilt, wurde eine Person durch das Sturmereignis leicht verletzt. Die Höhe der Sachschäden lassen sich nicht exakt beziffern. Insgesamt aber habe sich Sabine als vergleichsweise harmlose Schwester von Lothar gezeigt, der vor 20 Jahren im Landkreis wütete. Im Wald sind durch «Sabine» zwischen 2.500 und 5.000 Festmeter Sturmholz angefallen, so die erste Einschätzung von Kreisforstamtsleiter Thomas Nissen. Bei «Lothar» waren es dagegen 1,6 Millionen Festmeter.

Laut Kreisbrandmeister Heiko Schäfer mussten rund 130 gemeldete Einsätze von der Integrierten Leistelle und den Einsatzkräften gemeistert werden. Betroffen waren nahezu alle Gemeinden im Landkreis, besonders aber die Höhenlagen und der Raum Rastatt. Der Straßenverkehr war stark beeinträchtigt und der Öffentliche Personennahverkehr für Stunden lahmgelegt. Inzwischen sind laut Landratsamt Straßensperrungen wieder aufgehoben.

Wegen des weiterhin stürmischen Wetters sind Waldwege durch umgestürzte Bäume teilweise unpassierbar. Es wird daher empfohlen, diese Bereiche zu meiden, da von umstürzenden Bäumen oder herabfallenden Ästen immer noch Gefahr bestehe.


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