Trinationales Jugendforum

Stadt Rastatt ergreift europäische Initiative – Jugendliche aus Deutschland, Frankreich und Schweiz eingeladen

Rastatt, 13.09.2022, Bericht: Redaktion Von der trinationalen Metropolregion Baden, Elsass und Nordschweiz ist in den letzten Jahren nicht mehr viel zu hören. Nun ergreift die Stadt Rastatt gemeinsam mit der Oberrheinkonferenz eine neue Initiative.

Jugendliche aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich sind eingeladen ihre Ideen «zur Weiterentwicklung der Grenzregion» einzubringen. In der Badner Halle soll das Jugendforum stattfinden, das sich auch an reifere junge Erwachsene bis 29 Jahre richtet, wie es in einer Mitteilung der Stadt Rastatt heißt. Für junge Menschen in der Rhein-Region seien «offene Grenzen und der spontane Besuch der benachbarten Länder eine Selbstverständlichkeit». Nur die Schweizer warten noch auf diese Selbstverständlichkeit, müsste es im Text des Rastatter Rathauses heißen.

Die Mitteilung der Stadt Rastatt im Wortlaut:

Ob Urlaube in der Schweiz, Schüleraustausch und Auslandssemester in Frankreich oder Shoppingtouren im Ausland: Gerade für junge Menschen in der Rhein-Region sind offene Grenzen und der spontane Besuch der benachbarten Länder eine Selbstverständlichkeit. Bei einem trinationalen Jugendforum, das die Stadt Rastatt gemeinsam mit der Oberrheinkonferenz erstmals am Samstag, 1. Oktober, in Rastatt in der BadnerHalle ausrichtet, können Jugendliche und junge Erwachsene aus der gesamten Rhein-Region ihre Ideen zur Weiterentwicklung der Grenzregion einbringen.

 

Das trinationale Jugendforum richtet sich an junge Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Anmeldungen sind bis zum 25. September möglich unter www.rastatt.de/Jugendforum2022. Das Jugendforum eröffnen werden Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch gemeinsam mit Kitty Fehringer, Programm-Managerin für Jugendpolitik bei der Europäischen Kommission, Sylvia M. Felder, Präsidentin des Regierungspräsidiums Karlsruhe, sowie Frédéric Bierry, Präsident der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass.

Von 11 bis 16 Uhr können die Teilnehmenden über die Entwicklungen, Möglichkeiten und politischen Entscheidungen der Grenzregionen sprechen. Gefragt sind eigene Ideen und Vorschläge, um die grenzüberschreitende Freundschaft zu intensivieren und die Region zu stärken. Egal ob Beiträge zu Inklusion, Frieden oder Jugendkultur: Alle Themen können diskutiert werden. Die Ergebnisse fließen in die Jugendstrategie ein, die die Oberrheinkonferenz erarbeitet, und die Grundlage sein wird für die Gestaltung der Zukunft von Jugendlichen in der Grenzregion.

Zusätzlich wird den Teilnehmenden ein bunter, trinationaler «Markt der Möglichkeiten» geboten. Verschiedene Unternehmen und Organisationen stellen hier ihre Arbeit vor und laden zum Austausch ein. Für die Verpflegung während des Jugendforums wird gesorgt. Das trinationale Jugendforum endet mit einer After-Work-Party, bei der DJ FHM für Stimmung sorgen wird.

Weitere Infos gibt’s unter: www.rastatt.de/Jugendforum2022.


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