Hochwassergefahr am Rhein

Stadt Rastatt warnt vor Starkregen – Dämme nicht betreten – „Städtische Mitarbeiter im Einsatz und in Rufbereitschaft“

Stadt Rastatt warnt vor Starkregen – Dämme nicht betreten – „Städtische Mitarbeiter im Einsatz und in Rufbereitschaft“
Bereits am vergangenen Wochenende führten hohe Pegelstände am Rhein bei Plittersdorf zu Überschwemmungen und Absperrungen. Fotos: Stadt Rastatt/ Stefan Werle

Rastatt, 14.07.2021, Bericht: Rathaus Der Deutsche Wetterdienst und die Hochwasservorhersagezentrale sagen für die nächsten Tage sehr ergiebige Niederschläge und Starkregen voraus. Nach derzeitiger Prognose sollen die größten Regenmengen zwar weiter südlich entlang des Rheins und Schwarzwaldes fallen.

Dennoch ist auch für Rastatt mit lokalen Gewittern und Starkregen zu rechnen. Die Stadt Rastatt bittet alle Hausbesitzer und Bewohner, die Rückstausicherungen der privaten Abwasserkanal-Hausanschlüsse zu überprüfen sowie Rinnen und Einläufe, zum Beispiel im Hof oder in der privaten Einfahrt, freizumachen. Fenster und Türen, besonders im Dach- und Kellerbereich, sollten bei Starkregen geschlossen bleiben.

Hochwasser am Rhein – Dämme nicht betreten

Am Rhein steigen die Wasserstände der Flusspegel infolge der hohen Niederschlagsmengen stark an. Der ohnehin schon seit Wochen hohe Wasserstand am Pegel Plittersdorf wird laut Prognose der Hochwasservorhersagezentrale in den nächsten Tagen weiter anschwellen. Hohe Pegelstände sind bis über das kommende Wochenende hinweg zu erwarten. Die Murg führt derzeit kein Hochwasser, allerdings wird es hier zu einem Rückstau des Hochwassers am Rhein kommen.

Städtische Mitarbeiter der Feuerwehr, der Technischen Betriebe, der Wasserwirtschaft, der Stadtentwässerung und der Ordnungsangelegenheiten sind im Einsatz und in Rufbereitschaft.

Die Bürgerinnen und Bürger werden dringend gebeten, die Dämme bei Hochwasser nicht zu betreten oder zu befahren. Zuwiderhandlungen sind höchst riskant und können mit Bußgeld geahndet werden. Außerdem behindert schon die reine Anwesenheit von Menschen auf den Dämmen die Flucht der Wildtiere aus dem Überschwemmungsgebiet. Die Tiere trauen sich dann nicht auf die sichere Seite des Damms und könnten schlimmstenfalls ertrinken.


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