Aus dem Rathaus Rastatt

Wasserschäden und kein Ende in Kita Plittersdorf – „Keine weitreichenden Konsequenzen“ für Kinder

Wasserschäden und kein Ende in Kita Plittersdorf – „Keine weitreichenden Konsequenzen“ für Kinder
Die Trocknungsgeräte stehen schon parat. Foto: Jacek Zgolik.

Rastatt, 06.04.2023, Bericht: Rathaus Die Einweihung der neuen Kita in Plittersdorf verzögert sich erneut. Bei einem Vor-Ort-Termin des städtischen Hochbaus vor wenigen Tagen stellten die Mitarbeiter einen zweiten Wasserschaden im Gebäude fest.

Auch dieses Mal ist der Schaden groß. Rund 300 Quadratmeter Fläche sind betroffen. Die Ursache konnte direkt ermittelt werden. Eine Wasserleitung wurde von einer Baufirma vermutlich bereits beschädigt eingebaut. Durch Leerrohre konnte sich das zurückgestaute Wasser dann in der Einrichtung über die Bodenplatte verteilen. Der städtische Bauleiter Jacek Zgolik geht davon aus, dass die Kita im August fertiggestellt sein wird und damit rund fünf Monate später als ursprünglich geplant. Die Betreuung der Krippe-Kinder ist trotz allem gesichert.

Erst im Februar mussten die Arbeiten aufgrund eines Wasserschadens gestoppt werden. Ursächlich war ein Loch im Spülkasten der zuvor installierten Damentoilette. Das Wasser hatte sich damals über Nacht unterhalb des Estrichs auf einer Fläche von rund 550 Quadratmetern ausgebreitet. Bei dem neuerlichen Termin wollten sich die städtischen Hochbauer nun eigentlich final davon überzeugen, dass der Wasserschaden vom Februar behoben ist und die Räume wieder trocken sind. Doch genau dabei stießen sie auf ein weiteres Wasserleck.

 

Aus einem Trocknungsgerät war Wasser herausgelaufen. Bei genauerer Untersuchung stellten die Mitarbeiter dann fest, dass das Wasser sich bereits unter dem Estrich ausgebreitet hatte und einige Leerrohre voll Wasser standen. Die Wassermengen konnten sich in den ersten beiden Gruppenräumen des Kita-Flügels verteilen ebenso wie in den Büro- und den Besprechungsräumen der Kita-Leitung. In diesem Bereich sind nun umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig. Zuvor gilt es aber erst einmal, die Trockenbauwände bis auf einen Meter Höhe wieder auszubauen und die Räume trocken zu bekommen. Allein das dauert rund vier bis sechs Wochen.

Für die Krippe-Kinder, die trotz des ersten Wasserschadens die Kita bereits nutzen konnten, hat der neuerlichen Vorfall keine weitreichenden Konsequenzen. Sie werden im hinteren Teil des Gebäudes in zwei Räumen betreut, die nun provisorisch in Betrieb genommen werden. Dieser Bereich ist abgetrennt, sodass sie auch von den Baumaßnahmen nicht betroffen sind. Vermutlich nach den Sommerferien können dann auch die Kindergartenkinder vom alten Gebäude in der Orchideenstraße in die neue Kita am Ortseingang ziehen.




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