Aus dem Rathaus Rastatt
Wildernde Hunde im Rheinauer Feld – Reh von Hund gerissen – Stadt appelliert an Hundehalter
Rastatt, 20.12.2022, Bericht: Rathaus Beim städtischen Kundenbereich Forst mehren sich derzeit wieder Meldungen und Anzeigen über wildernde Hunde.
Jüngstes Beispiel: Anfang Dezember wurde zum wiederholten Male ein Reh von einem freilaufenden Hund im Rheinauer Feld gerissen. Ein Spaziergänger hatte das übel zugerichtete Reh am 6. Dezember gefunden und der Polizei gemeldet. Dem zuständigen Jagdpächter blieb nichts anderes übrig, als das tote Tier ordnungsgemäß zu entsorgen.
Stadtförster Uwe Kirst appelliert an alle Hundehalter, ihre Hunde bei Spaziergängen im Wald oder Feld nicht abseits der festen Wege laufen zu lassen. Auch sollten Hundehalter stets darauf achten, die Hunde in Rufnähe zu wissen, so dass ein deutliches Kommando «zurück» sofort von den Tieren befolgt werden kann. In Naturschutzgebieten gilt außerdem generell Leinenpflicht. Auch wenn Hunde im häuslichen Bereich als «lieb und zahm» gelten und Hundehalter immer wieder betonen: «Mein Hund macht das nicht» – die Fakten sprechen dagegen. Denn der Jagdtrieb ist bei Hunden genetisch vorgegeben und je nach Rasse unterschiedlich stark ausgeprägt. Letztlich stammen alle Hunderassen vom Wolf oder Wildhund ab. Einmal erfolgreich beim Jagen, wird ein Hund immer wieder versuchen, Beute zu machen, erläutert der Stadtförster.
Die Verantwortung für jedes zu Tode gehetzte Tier müsse der Hundehalter tragen. Das Aufspüren und Hetzen von Wildtieren könne nur durch absoluten Gehorsam oder durch konsequentes Führen an der Leine verhindert werden.
Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.







