Aus dem Nachrichtenblatt Sinzheim

Kampf gegen Beifuß-Ambrosie – LUBW bittet um Meldung von Fundorten

Kampf gegen Beifuß-Ambrosie – LUBW bittet um Meldung von Fundorten
Im Juli beginnt die hochallergene Beifuß-Ambrosie zu blühen. Foto: Gemeinde Sinzheim

Sinzheim, 28.06.2019, Bericht: Rathaus Im Juli beginnt die hochallergene Beifuß-Ambrosie zu blühen und verbreitet ihre Pollen in warmen Wintern bis in den Dezember.

Deshalb hat die internationale Ambrosien Gesellschaft (International Ragweed Scoiety) für den kommenden Samstag, den 22. Juni 2019 den internationalen Ambrosiatag ausgerufen. Zu Beginn der Sommermonate ist die Pflanze bereits zu erkennen und ihre Bekämpfung vor der Blüte besonders wirkungsvoll.

Die Meldestelle für Baden-Württemberg ist bei der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg angesiedelt. Die LUBW erhebt die Bestände, um das aktuelle Verbreitungsgebiet zu bestimmen und gibt für eine gezielte Bekämpfung die Informationen an die unteren Verwaltungsbehörden in Kommunen und Landkreisen weiter.

«Leider hat sich die Pflanze in Baden-Württemberg in den letzten Jahren besonders entlang von Straßen, in Blühstreifen und an Ackerrändern deutlich ausbreiten können», so Dr. Kai-Achim Höpker, Referatsleiter «Medienübergreifende Umweltbeobachtung, Klimawandel» der LUBW und ergänzt: «Mithilfe von engagierten Bürgerinnen und Bürgern können wir Bestände der Ambrosia möglichst flächendeckend erfassen. Deswegen bitten wir wieder um rege Beteiligung bei der diesjährigen Meldeaktion.» Vom Spaziergänger, Gartenbesitzer bis zum Landwirt sind alle gefragt bei der Aktion mitzumachen.

Wie kann man Ambrosia Funde melden?

Auf der LUBW-Webseite Ambrosia-Bestände melden sind die Merkmale der Pflanze gut beschrieben und die verschiedenen Meldemöglichkeiten übersichtlich erläutert. Diese reichen von einem Formular zur manuellen Eingabe über Meldung per E-Mail bis hin zur App «Meine-Umwelt», mit deren Hilfe man Bestände von unterwegs melden kann. Wichtig ist, ein Foto der Pflanze zu machen, da die Beifuß-Ambrosie oft mit anderen Pflanzen verwechselt wird. Die Meldung sollte genaue Angaben zum Fundort, zu Größe und Anzahl der Pflanzen enthalten.


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