Aus dem Nachrichtenblatt Sinzheim

Kreisstraße nach Müllhofen dem Verkehr übergeben

 Kreisstraße nach Müllhofen dem Verkehr übergeben
Mit dem Durchschneiden eines Bandes wurde die Kreisstraße K3738 Richtung Müllhofen offiziell dem Verkehr übergeben. Foto: Gemeinde Sinzheim

Sinzheim, 23.11.2018, Bericht: Rathaus Ein lang gehegter Wunsch ging in Erfüllung: Mit dem Durchschneiden eines Bandes durch Landrat Jürgen Bäuerle, Bürgermeister Erik Ernst sowie weitere Vertreter des Landratsamtes, der Gemeinde Sinzheim und der Straßenbaufirmen wurde die «runderneuerte» Kreisstraße K3738 Richtung Müllhofen offiziell dem Verkehr übergeben.

Vor allem die Anlage eines 2,50 Meter breiten Radweges entlang der 960 Meter langen ausgebauten Straße vom westlichen Teil der Bahnüberführung bis nach Müllhofen stand seit vielen Jahren auf der Wunschliste von Gemeinde und Bürgern.

Nach Jahren der Planung sei das Projekt 2011 in das Investitionsprogramm aufgenommen worden, erläuterte der Landrat. Bund und Land haben zusammen etwa die Hälfte der Gesamtkosten von rund 900 000 Euro getragen. Nach circa fünf Monaten Vollsperrung − einen Monat weniger als geplant − seien die Erschwernisse für die Müllhofener Bürger zu Ende. Das sei ja fast schon wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, schmunzelte er.

«Die Anwohner haben während der Bauphase viel Geduld gezeigt», war Jürgen Bäuerle voll des Lobes. Für die Fahrradfahrer ist der Verkehr Richtung Müllhofen nun sicherer geworden und auch die Landwirtschaft profitiert von dem Rad- und Wirtschaftsweg. Mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung seien auch Rohre für Glasfaserkabel verlegt worden. In diese können zu gegebener Zeit die Kabel direkt «eingeschossen» werden.

Auch Bürgermeister Erik Ernst freute sich, dass die Maßnahme, die viel Geduld erfordert habe, abgeschlossen wer¬den konnte. Durch den Radweg sei ein Sicherheitsproblem behoben, meinte er. Sein Dank galt unter anderem den Planern, dem Landkreis und dem ganzen Team, das die Maßnahme vor¬angetrieben und vollendet habe. «Schön, dass der Landkreis das Geld in die Hand genommen hat», meinte er mit einem dankbaren Blick auf seine Kollegen aus dem Kreisrat.


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