Aus dem Nachrichtenblatt Sinzheim

Vinzenz-Schwestern besuchen Begegnungszentrum – Strahlende Gesichter über neue Verwendung von Schwesternwohnheim

Vinzenz-Schwestern besuchen Begegnungszentrum – Strahlende Gesichter über neue Verwendung von Schwesternwohnheim
Foto: Gemeinde Sinzheim

Sinzheim, 10.05.2019, Bericht: Rathaus Strahlende Gesichter von vier Vinzenz-Schwestern drückten am Sonntag ihre Freude darüber aus, was seit ihrem Weggang vor dreieinhalb Jahren aus dem ehemaligen Schwesternwohnheim geworden ist.

Sie waren der Einladung der Gemeinde gefolgt, um sich von der neuen Nutzung ihrer «alten Heimat» zu überzeugen. Die ehemalige Oberin Sr. Elisabeth Maria mit ihren drei Mitschwestern Irmgardis, Anna Lioba und Liberta waren bereits zum Gottesdienst am Sonntagmorgen aus Freiburg und Heitersheim angereist. Um 14 Uhr wurden sie von Bürgermeister-Stellvertreter Gabriel Schlindwein und dem Leiter des Begegnungszentrums St. Vinzenz, Dipl.-Sozialpädagoge Dominik Springmann, im Café International willkommen geheißen. Auch etliche Sinzheimer Bürgerinnen und Bürger waren zu diesem Treff gekommen. Bei einer Tasse Kaffee erläuterte Gabriel Schlindwein, wie das ehemalige Schwesternwohnheim inzwischen einer neuen Verwendung zugeführt wurde.

Anschließend führte Dominik Springmann durch die Räumlichkeiten. Aus dem früheren Festsaal ist das Bürgercafé geworden, in dem jeden Donnerstagnachmittag Einheimische und Neubürger willkommen sind. Aber auch für verschiedenste Veranstaltungen wie Vorträge, Filmnachmittage oder sonstige Treffs steht der Saal zur Verfügung. Aus der früheren Kapelle ist die ansprechend gestaltete Mensa für Kindergartenkinder und Grundschüler geworden. Einige Räume laden Jugendliche ein, um sich zu treffen und ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Im ersten Obergeschoss sind aus den ehemaligen Schwesternzimmern unter anderen Räumen für die Kernzeitbetreuung sowie Räumlichkeiten für Besprechungen, kleinere Festivitäten und Kurse aller Art entstanden. In zahlreichen weiteren Bereichen wohnen geflüchtete Mitmenschen, die in Sinzheim einen adäquaten Aufenthaltsort gefunden haben.

Die Schwestern waren sehr davon angetan, dass ihre ehemalige «Heimat» eine sinnvolle Verwendung gefunden hat und sogar Einbauschränke, Möbelstücke und kleine Küchen weiterhin genutzt werden. Abschließend besuchten sie noch den ehemaligen «Himbeeracker» des Hauses St. Vinzenz in der früheren Halberstunger Straße, in dem inzwischen die Lebenshilfe Baden-Baden/Bühl/Achern ein Wohnhaus für behinderte Mitmenschen baut. Auch hierüber zeigten sich die Besucherinnen aus dem Breisgau sehr erfreut, bevor sie ihre Heimreise antraten.


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