Neue Airline am FKB

Flug von Baden-Baden nach Berlin mit gesunden Säften – Green Airlines mit naturbelassenen Getränken von Brandenburgern Streuobstwiese

Flug von Baden-Baden nach Berlin mit gesunden Säften – Green Airlines mit naturbelassenen Getränken von Brandenburgern Streuobstwiese
Am 2. November startet Green Airlines ihren ersten Linienflug vom FKB nach Berlin. Fotos: Air Alsie Express, Äpfel & Konsorten e.V.

Baden-Baden, 09.09.2020, Bericht: Redaktion Die neue deutsche Fluggesellschaft Green Airlines mit Sitz in Karlsruhe – goodnews4.de berichtete – hat mit dem Verein Äpfel & Konsorten einen weiteren Partner gefunden, um das Fliegen ökologischer und nachhaltiger zu gestalten, heißt es in einer Erklärung der Airline von gestern.

Die Airline unterstütze ab sofort mit jedem Flugticket die Brandenburger Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt habe, Streuobstwiesen in Berlin und Brandenburg zu schützen und die regional typische Obstsortenvielfalt zu fördern. Aus diesen Früchten produziere die Firma Ostmost naturbelassene Säfte und Schorlen, die wiederrum an Bord von Green Airlines ausgeschenkt werden.

Die weitere Mitteilung von Green Airlines im Wortlaut:

Streuobstwiesen, als Teil der gewachsenen Kulturlandschaft, haben eine hohe ökologische Bedeutung. Sie bieten rund 6.000 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum und zählen damit zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Dennoch sind Streuobstbestände in den letzten Jahrzehnten vor allem in Brandenburg stark zurückgegangen – deutschlandweit um rund 80 Prozent – und gehören damit zu den am stärksten gefährdeten Biotopen in Europa.

Green Airlines setzt sich deshalb ab sofort mit jedem verkauften Ticket für diesen wertvollen Lebensraum ein. Einen Teil der Ticketeinnahmen gibt die ökologische Fluggesellschaft an den Verein Äpfel und Konsorten - Streuobstwiesen und -äcker e.V., der in Brandenburg Streuobstwiesen pachtet sowie Bäume pflanzt und pflegt. Darüber hinaus sollen Baumpatenschaften zukünftig über das Meilenprogramm «Green Honors» abgeschlossen werden können.

 

«Wir haben uns zum Ziel gesetzt, durch die CO2-Überkompensation klimapositives Fliegen zu ermöglichen. Dafür setzen wir auf feste Partnerschaften für nachhaltige Projekte. Wir wollen nicht nur Regionen in Deutschland miteinander verbinden, sondern auch die Regionen fördern. Mit ‚Äpfel und Konsorten‘ haben wir genau den richtigen Partner gefunden, der sich für Biodiversität und Artenvielfalt in der Region einsetzt», sagt Stefan Auwetter, CEO der Green Airlines.

Darüber hinaus arbeitet Green Airlines auch beim Catering mit regionalen Partnern zusammen, um Transportwege kurz zu halten und so möglichst wenig Emissionen freizusetzen. So kooperiert die Fluggesellschaft mit der Berliner Getränkefirma Ostmost, die ihre Äpfel für die Saftproduktion direkt von Streuobstwiesen aus dem deutschen Osten beziehen.

Über Green Airlines
Green Airlines ist eine 2020 gegründete deutsche Fluggesellschaft, die sich zum Ziel gemacht hat, den Flugverkehr in Deutschland und Europa nachhaltiger und grüner zu gestalten. Bei ihrem bisher einzigartigen Konzept setzt Green Airlines auf CO2-Kompensation, Vermeidung von Plastikabfall, Einsatz von Bio-Kerosin und Zusammenarbeit mit regionalen Cateringanbietern sowie schlanke Unternehmensprozesse durch den Einsatz der Digitalisierung. Ab der Basis Karlsruhe/Baden-Baden bietet Green Airlines ab November 2020 Flüge nach Berlin an. Mehr: www.green-airlines.com

Über Äpfel und Konsorten
Der 2012 gegründete Verein "Äpfel und Konsorten - Streuobstwiesen und -äcker e.V." hat es sich zum Ziel gesetzte die Streuobstwiesen in Berlin und Brandenburg zu schützen und die regional typische Obstsortenvielfalt zu fördern. Mit der Kampagne Reclaim Streuobstwiesen sollen die wenigen noch vorhandenen Brandenburger Streuobstwiesen zurückgewonnen, wiederaufgebaut und neu bepflanzt werden. Der Verein pachtet und kauft Streuobstwiesen und legt neue an. Sie helfen anderen Streuobst- Initiativen und Landwirt*innen, den vorhandenen Bestand zu pflegen und alte regionaltypische Apfelsorten anzupflanzen. Mit Konferenzen, Schulungen und Öffentlichkeitsarbeit machen sie auf die aktuelle Situation der Brandenburger Streuobstwiesen aufmerksam und schaffen neues Bewusstsein für dieses wichtige Kultur-, Wirtschafts- und Naturgut. Weitere Informationen: www.aepfelundkonsorten.org


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