Reisen

Kanadas Fauna und Flora hautnah erleben – Und ein Hauch von Nordamerika in Baden-Baden

Kanadas Fauna und Flora hautnah erleben – Und ein Hauch von Nordamerika in Baden-Baden
Kanada, das ist Wildnis pur. Foto: Pixabay

Baden-Baden, 14.02.2022, Bericht: Redaktion Kanada, das ist Wildnis pur. Rund 70 Prozent der Fläche sind Wildnis, teilweise sogar noch Urwald.

Wildnis erleben kann man im Westen Kanadas, in British Columbia, der vielfältigen Landschaft zwischen Rocky Mountains und der Pazifikküste mit tiefen Fjorden und Meerengen.

Wilder Westen in British Columbia

Bei einer Erlebnisrundreise durch British Columbia im Westen Kanadas kann man tatsächlich noch unberührte Natur erleben, wilde Tiere beobachten, Touren mit Kajak oder Mountainbike unternehmen und die schönsten Küstenlandschaften erleben. Im „Wilden Westen“ der Provinz trifft man auf Wildpferde, Bären und Wölfe. In den Naturparks warten unvergessliche Outdoor-Aktivitäten und blau schimmernde Seen in einer malerischen Weinregion. Der Spezialist für Nordamerikareisen Little Amercia bietet dazu individuelle Unterkünfte für eine Westkanada-Rundreise für gehobene Ansprüche. Hier kann man in romantischen Blockhütten, Ferienhäusern mit traumhaftem Ausblick oder auf einer Range ganz nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen logieren.

Auf den Spuren von Weißkopfadler und Grizzlys

Bergziegen, Elche, Wölfe und Grizzlys tummeln sich auf dem Interior Plateau nördlich von Vancouver im Big Creek Provincial Park zwischen Lavaformationen und dichten Nadelwäldern. In den Fichtenwäldern des Bridge Lake Provincial Parks am Südufer des Bridge Lake hat der Weißkopfadler einen neuen Lebensraum gefunden. Außerdem leben hier Biber, Schwarzbären, Kojoten und Flussotter. Wilde Mustangs leben im Chilcotin District. Ein Schutzgebiet für Grizzlys gibt es bei Prince Rupert, dem letzten Halt vor Alaska. 50 Kilometer nördlich der 20.000-Einwohner-Stadt befindet sich das Khutzeymateen Grizzly Bear Sanctuary, das von Gebirgen umschlossen ist und nur per Boot erreicht werden kann. Fast 100 Grizzlys lassen sich von den Tagestouristen kaum noch aus der Ruhe bringen. Ein Grizzly kann über 600 Kilogramm wiegen und trotzdem 60 Stundenkilometer schnell laufen. Das schaffen die Eisbären, die auch bei uns in Zoos zu bewundern sind, nicht. Sie bringen es auf bis zu 250 Kilo Gewicht, aber auch immerhin 40 Stundenkilometer Geschwindigkeit.

 

Von Regenwald und Ahornsirup

Kanadas Wälder sind über Jahrtausende gewachsen und bilden ein einzigartiges Ökosystem, in dem auch seltene Pflanzen zu finden sind. Das milde Klima der Pazifikküste hat in den regenreichen Gebieten der Westküste einen Tropenwald wachsen lassen, mit Farnen und riesigen Cedar-Bäumen. Bei den Indianern hießen diese Bäume «Großer Lebensbaum», weil sie über tausend Jahre alt werden können, mit einem Umfang von bis zu 50 Metern. Das Symbol für Kanada, das auch die Nationalflagge ziert, ist der Ahorn. Ahornsirup ist tief in der Geschichte Kanadas verwurzelt. Tatsächlich sollen die Ureinwohner den süßen Saft durch einen Zufall entdeckt haben. Eigentlich wollten sie in dem Saft ihr Fleisch garen. Je länger der Kochvorgang dauerte, umso zäher wurde der Saft. Seither wird der Ahornsirup von den Zuckerbäumen abgezapft und eingekocht. Mit 40 Millionen Litern ist Kanada der Hauptlieferant von Ahornsirup, der sich auch bei uns zunehmender Beliebtheit erfreut. Pancakes mit Ahornsirup sind inzwischen auch auf vielen deutschen Frühstückstischen zu finden.

«Indian Summer» in Baden-Baden

Drei Zuckerahornbäume und eine ganze Reihe anderer typischer Bäume aus Nordamerika wurden vergangenes Jahr auch am Indianer-Spielplatz «Wilder Westen» im Wörthböschelparks gepflanzt. Sie sollen im Herbst die Farben des «Indian Summer» nach Baden-Baden bringen.


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.