Austausch über Tourismus-Themen

Treffen von Baden-Badener DEHOGA und Landtagsabgeordneter – „Tourismus im Fokus“

Treffen von Baden-Badener DEHOGA und Landtagsabgeordneter – „Tourismus im Fokus“
DEHOGA-Vorsitzende Tessa Schulze Geisthövel, Katrin Schindele, DEHOGA-Geschäftsführer Nicolai Danne, Cornelia von Loga und die DEGOA-Vorstände Hans Schindler, Andreas Rademacher und Marijana Brandau. Foto: Büro MdL von Loga

Baden-Baden, 16.05.2025, Bericht: Redaktion Zu einem Austausch trafen sich Vertreter der DEHOGA mit der Baden-Badener CDU-Landtagsabgeordneten Cornelia von Loga. Dabei ging es um grundsätzliche Fragen wie die Auswirkungen des Mindestlohns und die Wiedereinführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes von sieben Prozent auf Speisen.

Auch die hinlänglich bekannte Bedeutung des Tourismus für Baden-Baden wird in der Mitteilung von Cornelia von Loga zu den Inhalten des Treffens angesprochen. Die strategische Entscheidung gegen den Kurbegriff im Namen der städtischen Tourismus GmbH war offenbar kein Thema bei dem Treffen mit dem Titel «Tourismus im Fokus». Auch nicht die Geldnöte der städtischen Gesellschaft.

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Die Mitteilung von Cornelia von Loga, Landtagsabgeordnete, CDU, vom 15. Mai 2025 im Wortlaut:

Die CDU-Landtagsabgeordneten Cornelia von Loga (Wahlkreis Baden-Baden) und Katrin Schindele (Wahlkreis Freudenstadt und tourismuspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion) trafen sich kürzlich zu einem Austausch mit dem Vorstand der DEHOGA Baden-Baden. Gemeinsam diskutierten sie über aktuelle Herausforderungen und politische Rahmenbedingungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe in der Region.

Ein zentrales Thema des Gesprächs war die Forderung nach der Wiedereinführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes von sieben Prozent auf Speisen. Nur so könne die Branche im europäischen Wettbewerb bestehen und zugleich steuerlich fair behandelt werden. Auch die Flexibilisierung von Arbeitszeitmodellen wurde angesprochen. Eine Orientierung an der Wochenarbeitszeit statt starrer Tageslimits sei nicht nur ein wirtschaftliches Erfordernis, sondern auch vielfacher Wunsch der Beschäftigten in der Branche. Erfreulich sei daher, dass dieses Anliegen bereits im Koalitionsvertrag auf Bundesebene berücksichtigt wurde.

 

Mit Sorge blicken die Vertreterinnen und Vertreter des DEHOGA auf eine mögliche weitere Erhöhung des Mindestlohns. Bereits jetzt geraten viele Betriebe an ihre wirtschaftlichen Grenzen. Eine zusätzliche Belastung könnte sich existenzbedrohend auswirken, besonders für kleinere familiengeführte Häuser. Im Gespräch wurde zudem auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Finanzierung touristischer Infrastruktur durch zweckgebundene Mittel wie die Kurtaxe und eine mögliche Fremdenverkehrsabgabe zu sichern – gerade in einer Stadt wie Baden-Baden, die stark vom Tourismus lebt. Auch die Herausforderungen rund um den Bustourismus und seine Auswirkungen auf die örtliche Hotellerie und Gastronomie kamen zur Sprache.

Die Mitgliederentwicklung des DEHOGA-Kreisverbands Baden-Baden sowie die Vorteile eines starken Netzwerks wurden ebenfalls thematisiert. Die örtliche Sektion sei sehr gut organisiert und zeichne sich durch ein konstruktives Miteinander mit Verwaltung und Politik aus. Dies sei, so Cornelia von Loga, ein echter Gewinn für die Region: «Tourismus ist die Lebensader für Baden-Baden und die umliegende Region. Er bringt Kaufkraft, schafft Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze – vom Hotel bis zum Handwerksbetrieb.»

Katrin Schindele betonte die gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Tourismus im Schwarzwald: «Tourismus im Schwarzwald ist mehr als nur eine Branche – er ist Lebensqualität, Arbeitsplatzgarant und Identitätsstifter. Vom urigen Wirtshaus über die Eisdiele in der Altstadt bis hin zum Sternerestaurant – die gesamte gastronomische Vielfalt trägt zur Attraktivität unserer Region bei. Diese Breite verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch eine verlässliche politische Unterstützung.»

Besonders hoben beide Abgeordneten hervor: «Unsere Wahlkreise Baden-Baden und Freudenstadt verbindet die traditionsreiche Schwarzwaldhochstraße – und wir setzen uns gemeinsam für den Tourismus im Schwarzwald ein.» Von Loga und Schindele sicherten zu, die vorgebrachten Anliegen in die laufenden politischen Diskussionen auf Landes- und Bundesebene einzubringen und sich weiterhin mit Nachdruck für eine starke und zukunftsfähige Tourismuswirtschaft einzusetzen.




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