Positive Bilanz für Frühjahrsmeeting

37.000 Besucher an drei Renntagen in Iffezheim – Baden-Racing-Chefin: „Zum Finale war es leider schon ein bisschen zu heiß“

37.000 Besucher an drei Renntagen in Iffezheim – Baden-Racing-Chefin: „Zum Finale war es leider schon ein bisschen zu heiß“
Marco Casamento auf Itobo nach dem Sieg im Grand Prix. Foto: Baden Racing

Iffezheim/Baden-Baden, 04.06.2019, Bericht: Baden Racing Von einem gelungenen Auftakt in die neue Galoppsaison 2019 berichtet der Veranstalter Baden Racing nach Abschluss des Frühjahrsmeetings auf der Galopprennbahn Baden-Baden Iffezheim.

Sonniges bis hochsommerliches Wetter lockten 37.000 Besucher an den drei Renntagen an. «Zum Finale war es leider schon ein bisschen zu heiß, das hat uns sicher noch Zuschauer gekostet», sagte Baden Racing-Geschäftsführerin Jutta Hofmeister. Sie zeigte sich dennoch hoch zufrieden mit dem Saisonstart: «Insbesondere der ‘Kinder und Familientag’ am Donnerstag mit fast 15.000 Gästen hat unsere ohnehin schon hohen Erwartungen in diesen Renntag übertroffen.» Jutta Hofmeister hob das enge Zusammenspiel mit der Region hervor – ob bei der Championatsehrung im Spielcasino Baden-Baden, den baden-württembergischen Theatertagen, die ein Gastspiel auf der Rennbahn gaben oder beim «Tag des Landkreises Rastatt und der Gemeinden».

«Der Sonntag hat dann schon etwas Glamour in Richtung Große Woche versprüht – mit der Popsängerin Sarah Lombardi und der Miss Germany als unsere Gäste», so Hofmeister, die auch den Staatssekretär des baden-württembergischen Kultusministeriums, Volker Schebesta, auf der Rennbahn begrüßen konnte. Baden Racing-Beiratsmitglied Klaus Allofs, ehemaliger Fußballmanager – und Nationalspieler, gewann am Sonntag mit dem Wallach Foxboro sogar das neue welle Auftaktrennen.

Umsatz auf der Bahn gestiegen

Gemischter fällt die Bilanz beim Wettumsatz aus. An den drei Tagen flossen 1,862 Millionen Euro durch die Kassen, der Umsatz pro Rennen betrug 63.326 Euro, der Anteil der von außen getätigten Wetten lag bei 29,75 Prozent. «Den Umsatz auf der Bahn konnten wir gegenüber den Vergleichsrenntagen aus dem Vorjahr um zwei Prozent steigern», so Hofmeister, «doch bei der Außenwette gab es leider einen Rückgang von mehr als vier Prozent». Die neuen Wettarten «2 aus 4» und die Multiwetten haben «noch keinen großen Einfluss auf unseren Gesamtumsatz, da ist noch Luft nach oben». Erfreulich seien aber Steigerungsraten bei den Sieg- und Platzwetten dank der niedrigeren Abzüge durch den Rennverein.

Sportlich war das Meeting trotz des schnellen und guten Geläufs geprägt durch Außenseitererfolge – auch in den großen Prüfungen. Nur in vier der insgesamt 30 Rennen siegte der Totofavorit. In den Gruppe-Rennen am Wochenende gab es durch den siebenjährigen Itobo, «Großer Preis der Badischen Wirtschfaft», sowie die beiden Dreijährigen Accon, «Derby Trial», und Namos, «Silberne Peitsche», sogar echte Sensationen. Lediglich in der 41. «Badener Meile» kam mit französischen Gast The Revenant der zweite Totofavorit zum Zuge.

Murzabayev und Gröschel Meetingschampions

Erfolgreichster Reiter des Meetings war Bauyrzhan Murzabayev mit 5 Siegen vor Wladimir Panov und Maxim Pecheur (je 4), Marco Casamento und Lukas Delozier (je 3). Meetingschampion der Trainer wurde Itobo-Betreuer Hans-Jürgen Gröschel mit 4 Treffern vor Henk Grewe (3). Je zweimal siegten Dominik Moser (u.a. mit Namos) und Manfred Weber von der Iffezheimer Trainingszentrale. Bei den Besitzern konnte keiner mehr als ein Rennen gewinnen.


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