Karlsruher SC
50.000 Euro Strafe für KSC – „Unsportliches Verhaltens seiner Anhänger“
Karlsruhe, 07.03.2023, Bericht: Redaktion Eine Strafe konnte der KSC mit einem Einspruch nicht abwenden. Das DFB-Sportgericht erkannte aber die Bemühungen des Vereins an und reduzierte die Strafe auf 50.000 Euro. Hintergrund für die Strafe sind die Ausschreitungen beim Heimspiel vom 12. November.
Der Karlsruher SC wurde vom DFB-Sportgericht im Einzelrichterverfahren wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger bei dem Heimspiel am 12. November 2022 gegen den FC St. Pauli mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro belegt. Dies teilt der KSC mit.
Bei der Heimpartie wurden auf der Südtribüne des BBBank Wildpark durch das Abbrennen von Pyrotechnik und der daraus entstandenen dichten Rauchentwicklung mehrere Personen verletzt. Zudem wurde die Partie mit Verspätung angepfiffen.
Der ursprüngliche Strafantrag des DFB-Kontrollausschusses sah eine Geldstrafe im sechsstelligen Bereich vor. Diesem Strafantrag hat der KSC nicht zugestimmt und in einer ergänzenden Stellungnahme nochmals seine Bemühungen zur Unterstützung bei der Aufklärung der Vorfälle sowie seine Kooperation mit den zuständigen Ermittlungsbehörden dargelegt.
«Wir distanzieren uns auch an dieser Stelle nochmals deutlich von den damaligen Geschehnissen und verurteilen diese! Darüber hinaus befinden wir uns weiterhin in einem regelmäßigen Austausch mit den Ermittlungsbehörden, aber auch mit der organisierten Fanszene, um die Vorfälle aufzuarbeiten. Der KSC begrüßt es, dass diese Bemühungen bei der finalen Urteilsfindung des DFB-Sportgerichtes anerkannt und dementsprechend berücksichtigt wurden. Dennoch verbleibt für uns am Ende eine empfindlich hohe Geldstrafe», wird Geschäftsführer Michael Becker in der Mitteilung des KSC zitiert.
Unmittelbar nach den Vorfällen habe der KSC sein Sicherheitsmanagement evaluiert, zusätzliche Maßnahmen abgeleitet und diese seit Beginn der Rückrunde im Januar umgesetzt. Im Ergebnis sei dem KSC sowohl durch die Polizei als auch dem Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe das behördliche Einvernehmen zum Sicherheitskonzept wieder erteilt worden. Unabhängig davon werde der KSC sein Sicherheitsmanagement fortlaufend überprüfen und optimieren, heißt es aus Karlsruhe.
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