Baden-Baden, 05.01.2019, Bericht: OSG Mit einem Paukenschlag verabschiedeten die vier stärksten Schachspielerinnen unter vierzehn Jahren der OSG Baden-Baden das vergangene Jahr: Antonia Ziegenfuß, Rebecca Doll, Kassandra Visvikis und Merymuthu Nanthivarman wurden Deutsche Mannschaftsmeisterinnen wU14.

Das Turnier über sieben Runden hatte Ende des Jahres im Holsteinischen Neumünster stattgefunden. Der Erfolg gelang trotz einer herben 1:3 Auftaktniederlage gegen die SG Porz − eine denkbar schlechte Ausgangsituation in einem Turniermodus, bei dem jeweils punktgleiche Mannschaften gegeneinander antreten, sich die Pyramide der Erfolgreichen also ganz schnell nach oben zuspitzt. Aber Trainerin Ketino Kachiani-Gersinska, erfolgreiches Mitglied der OSG Frauen-Bundesligamannschaft, und ihr jugendliches Team schöpften daraus offensichtlich nervenstarke jetzt-erst-recht-Motivation: Es folgten zwei hohe Siege, bis es in Runde vier zu einem halben Rückschlag kam, ein 2:2 Unentschieden gegen SC Weiße Dame Berlin. Nach zwei weiteren Erfolgen kam es nun auf die letzte Runde an: Die mit einem Mannschaftspunkt führenden Mädchen der SG Blau-Weiß Stadtilm mussten geschlagen werden.

Mit den Siegen von Antonia Ziegenfuß und Kassandra Visvikis und dem geduldig erkämpften Unentschieden von Rebecca Doll war die Sensation geschafft: 2,5.1,5 für die OSG-Mädchen die Deutsche Meisterschaft.

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