Schach-Bundesliga

Baden-Badener Schachdamen mussten kämpfen – Drei Punkte zum Bundesligaauftakt

Baden-Baden, 30.10.2018, Bericht: OSG Auch wenn es noch nicht ganz rund lief bei den OSG-Frauen − Teamchef Thilo Gubler ist mit drei Mannschaftspunkten zum Bundesliga-Auftakt zufrieden. Man bleibt damit im Rennen, so seine Einschätzung.

In der ersten Begegnung saßen sich der SC Bad Königshofen und die OSG Baden-Baden gegenüber. Beide Teams verfügten nicht über die stärkst mögliche Aufstellung, auf dem Papier war aber Baden-Baden leicht favorisiert. Und so entwickelte sich zunächst der bei der OSG erhoffte, positive Verlauf, lag man doch bald 3:1 in Führung, weil die Jüngste im Team, Cécile Haussernot, und Ekaterina Kovalevskaya mit ihren Siegen an den Brettern zwei und sechs gegen Alisa Frey und Maria Schöne volle Punkte eingefahren hatten und an den Brettern eins und fünf mit zwei Remisschlüssen ebenfalls ein ganzer Zähler zustande kam. Aber dann folgten zwei Niederlagen, und plötzlich stand es 3:3 − ein aus Baden-Badener Sicht nicht ganz glückliches, aber akzeptables Ergebnis.

Am Sonntag stand gegen den SV Hofheim dann zwar ein klarer, auch in dieser Höhe nicht unerwarteter 4:2-Erfolg auf dem Meldezettel, aber das Ergebnis gibt den spannenden Verlauf des Kampfes nicht unbedingt wider, wie Gubler betonte. Wieder siegten Kovalevskaya und Haussernot und dazu außerdem Josefine Heinemann. Aber gerade ihre Partie sah lange eher nach einem Verlust aus, bevor es ihr schließlich gelang, gegen Gulsana Barpiyeva den Spieß umzudrehen.

Das Thema der Saison ist damit schon abgesteckt: Will man den deutschen Meistertitel verteidigen, muss der starke SK Hamburg eingeholt werden, der mit zwei überlegenen 4,5:1,5-Siegen gegen Deizisau und die bisherigen Dauerrivalinnen aus Schwäbisch Hall die Pace macht. Gelegenheit dazu gibt es spätestens am dreizehnten Januar in Runde sechs, ausgerechnet bei einem Heimspiel hier in Baden-Baden.


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