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Bronzemedaille bei Deutscher Meisterschaft geht nach Baden-Baden – Mikaelle Assani springt 6,41 Meter weit

Bronzemedaille bei Deutscher Meisterschaft geht nach Baden-Baden – Mikaelle Assani springt 6,41 Meter weit
Mikaelle Assani und Trainer Udo Metzler. Foto: SCL Heel

Baden-Baden, 21.02.2023, Bericht: UM Dekoriert mit einer Bronzemedaille kehrte Mikaelle Assani von den Deutschen Meisterschaften in Dortmund zurück. Richtig glücklich waren weder Athletin noch Coach Udo Metzler, lief der Wettkampf doch völlig anders als das Meeting eine Woche zuvor an gleicher Stelle.

Schon der erste Versuch mit lediglich 6,14 Meter zeigte den Unterschied: War Mikaelle beim Meeting noch unbeschwert in den Wettkampf gegangen, zeigten die Anläufe nun ein anderes Bild. Normalerweise ist gerade die Anlaufgeschwindigkeit ihre große Stärke – doch bei dieser Meisterschaft schien sie Blei in den Beinen zu haben; die Anlaufgeschwindigkeiten pendelten um ungewohnt schwache 9,1 Meter pro Sekunde herum. Entsprechend waren die Sprünge. Insgesamt war der Wettkampf eigenartig – selbst die erfahrenen Maleika Mihambo zeigte eklatante Schwächen in der Anlaufgestaltung und so plätscherte der Damen-Weitsprung vor sich hin.

 

Die Bronzemedaille war eigentlich nie gefährdet und schließlich gelang Mikaelle im letzten Versuch nach gutem Anlauf mit 9,5 Meter pro Sekunde endlich ein akzeptabler Sprung auf 6,41 Meter, wobei sie den Balken nur ankratzte und damit eigentlich viele wertvolle Zentimeter und die Vizemeisterschaft verschenkte. Sei´s drum – wichtig war auf dem Siegertreppchen zu stehen und daraus zu lernen.

Am Dienstag fällt nun die Entscheidung, ob sie neben Maleika Mihambo und Maryse Luzolo für die EM nominiert wird – gestern belegte sie im Punkte-Ranking noch Platz 17, der für die Teilnahme der punktbesten 18 Athleten reichen würde. Es bleibt also spannend.


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