Neues Stadion soll Tradition und Moderne verbinden

KSC veröffentlicht Stadion-Entwurf - Vertragsunterzeichnung zwischen Stadt Karlsruhe und Bauunternehmen BAM Sports

KSC veröffentlicht Stadion-Entwurf - Vertragsunterzeichnung zwischen Stadt Karlsruhe und Bauunternehmen BAM Sports
Das geplante KSC-Stadion aus der Vogelperspektive. Animation: Totalunternehmer BAM Sports GmbH, Bildquelle: agn

Karlsruhe, 20.11.2018, Bericht: KSC Die BAM Sports GmbH baut Kulttempel, Kathedralen des Sports und Hexenkessel. Ein weiterer kommt jetzt dazu: Das neue Fußballstadion im Karlsruher Wildpark.

Als Tochtergesellschaft der BAM Deutschland AG, einem der führenden deutschen Bauunternehmen, ist die BAM Sports GmbH Partner im Spezialsegment Stadien und Arenen. Sie entwickeln und bauen wirtschaftlich orientierte, zugleich gestalterische und technisch ausgereifte Bauwerke. Darunter fallen beispielsweise Stadien wie die OPEL Arena in Mainz, das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden oder die WWK Arena in Augsburg sowie Arenen wie die SAP Arena in Mannheim und die MHP Arena in Ludwigsburg.

Gleichzeitig gab die Stadt Karlsruhe einen ersten Ausblick auf das neue Stadion. Nach Ansicht der Stadt und von BAM solle das neue Stadion mit seiner zeitlosen Architektur Tradition und Moderne verbinden. Das architektonische Konzept vereine alle funktionalen Bausteine des Veranstaltungsortes. Die weiße Arena erhebe sich laut der Bauherrin über dem traditionsreichen grünen Wall im Karlsruher Wildpark. Das innovative Tragwerk aus Y-Stützen vereine die Aspekte der Ökonomie, Konstruktion und Ästhetik und gebe dem Bauwerk ein markantes, unverwechselbares Äußeres mit hohem Wiedererkennungswert.

Der Entwurf nutze die bestehende Topographie für die Geometrie der Tribünen. Wegen der Bauweise entstehe dennoch ein ruhiges und selbstverständlich wirkendes «optisches» Ein-Rang-Stadion für über 34.000 Zuschauer. Die 30 Reihen aufwärts und 10 Reihen abwärts aus der zentralen umlaufenden Promenade bilden den zukünftigen Hexenkessel − die neue Heimat des KSC.

Teilleistung des europaweiten Vergabeverfahrens war die architektonische Gestaltung und somit die Erarbeitung eines modernen Stadionentwurfs für den Standort Wildpark. «Bei der weiteren Planung des neuen Stadions werden wir uns in Zusammenarbeit mit den Vertretern der Stadt Karlsruhe und der Firma BAM dafür einsetzen, dass die Ideen und Vorschläge der Fans und des Vereins berücksichtigt werden, um für alle Besucher ein optimales Stadionerlebnis im Wildpark zu ermöglichen», so KSC-Präsident Ingo Wellenreuther.

Die architektonische Gestaltung der eingereichten Entwürfe wurde als eines von vier Wertungskriterien − weitere: Preis, Funktionalität und Ökologie & Nachhaltigkeit − bewertet. Die Wertung wurde im Rahmen von drei Sitzungen des Obergutachtergremiums erarbeitet in dem mit Ingo Wellenreuther, Holger Siegmund-Schultze und Fabian Herrmann als Geschäftsführer der KSC Betriebsgesellschaft Stadion mbH ebenso drei stimmberechtigte Vertreter des KSC teilnahmen. In den Sitzungen wurde neben der architektonischen Qualität ebenso die Adressbildung und Außenwirkung sowie die Innenraumgestaltung mit dem Ziel eines unverwechselbaren Stadions thematisiert, diskutiert und bewertet.

Darüber hinaus wurde auf die Umsetzung der Fanwünsche, die bereits in den Vorgaben zur Erarbeitung der Entwürfe definiert wurden, vom KSC hingewiesen. So wurden beispielsweise ein enges Stadion, in dem die Tribünen an das Spielfeld rücken sowie steile Tribünen vorgegeben.

Der KSC freut sich sehr, dass der Entwurf des agn-Design Teams ausgewählt wurde und nun durch den erfahrenen und renommierten Stadien- und Sportstättenbauer BAM Sports GmbH umgesetzt wird. Auf Grund der Jahrzehnte langen Erfahrung beider im Stadionmanagement bekannten Unternehmen ist der KSC sehr zuversichtlich, dass ein Stadion im Sinne des Vereins, der Zuschauer und der Fans realisiert werden kann und freut sich auf das neue Stadion im Wildpark.

Am Donnerstag zeigt die Stadt als Bauherrin das neue Stadion erstmals im Detail bei einem öffentlichen Bürgerforum im Karlsruher Bürgerzentrum. Aus rechtlichen Gründen behält sich die Stadt vor − trotz Bemühungen des KSC, eine eigene Webcam zu errichten − eine eigene Kamera zur Beobachtung des Baufortschritts zu installieren. Dennoch gibt der KSC natürlich auch auf seinen Kanälen so oft wie möglich Einblicke in den Baufortschritt.


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