Schach-Bundesliga

Souveräne Baden-Badener Schach-Damen – Hohe Siege in der Bundesliga

Souveräne Baden-Badener Schach-Damen – Hohe Siege in der Bundesliga
OSG-Lokalmatadorin Ketino Kachiani-Gersinska. Foto: OSG

Baden-Baden, 20.11.2018, Bericht: OSG «Das Idealziel des Wochenendes erreicht», so fasst Mannschaftsführer Thilo Gubler die jüngsten Ergebnisse der OSG Baden-Baden in der Frauen-Schachbundesliga zusammen.

Nach einem 6:0 gegen den SK Lehrte und einem 5:1 gegen Aufsteiger Rotation Pankow wurde schon am vierten Spieltag der neuen Bundesligasaison der Sprung von Tabellenplatz vier an die Spitze geschafft. Die Verteidigung des deutschen Meistertitels ist nun wieder aus eigener Kraft möglich; man muss «nur» noch die restlichen sieben Begegnungen gewinnen, um sicher zu gehen.

Dem Glück der OSG-Frauen nachgeholfen haben an diesem Wochenende die gefährlichsten Rivalen im Kampf um den Titel, der Hamburger SK − bisheriger Spitzenreiter − und der SC Bad Königshofen. Die Mitfavoriten nahmen sich mit 3:3 gegenseitig Punkte ab.

Beim 6:0 gegen Lehrte musste Anna Satonskih am ersten Brett am längsten kämpfen, dafür gelang Ihr gegen Pankow der eleganteste Sieg mit einem Damenopfer. Kraftvoll und mutig präsentierte sich Lokalmatadorin Ketino Kachiani-Gersinska, gegen Lehrte mit einem unwiderstehlichen Königsangriff, gegen ihre Kontrahentin aus Berlin mit einem Fiugurenopfer, bei dem der Mut mit Glück belohnt wurde. Auch Iamze Tammert glänze gegen Lehrte mit einem durchschlagenden Läuferopfer, während Ekaterina Kovalevskaya und Jelena Sedina am ersten Tag des Wochenendes sauber geführte Endspiele gewannen. Josefine Heinemann setze einen kapitalen Fehler ihrer Gegnerin mitleidlos in einen vollen Punkt um.

Ein massives Bauernzentrum führte bei Kovalevskya gegen Pankow zu einem siegbringenden Figurengewinn, Heinemann und Sedina überspielten ihre Gegnerinnen durch geduldiges Manövrieren. Auch Iamze Tammert gelang zunächst eine ansehnliche Partie, ein drastisches Versehen führte dann aber zu einem Punktverlust, der für die Mannschaft nicht mehr ins Gewicht fiel.

Die Stunde der Wahrheit schlägt für die OSG-Frauen am dreizehnten Januar, wenn sie in einem Heimspiel gegen den Hamburger SK antreten müssen.


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