Aus dem Rathaus Karlsruhe

Vollumbau Wildparkstadion im Karlsruher Gemeinderat – Mehrkosten von 10 bis 30 Millionen Euro

Vollumbau Wildparkstadion im Karlsruher Gemeinderat – Mehrkosten von 10 bis 30 Millionen Euro
Die Stadt Karlsruhe rechnet mit 10 bis 30 Millionen Euro Mehrkosten für das neue Wildparkstadion. Foto: Archiv

Karlsruhe, 07.03.2020, Bericht: Rathaus Der Betriebsausschuss des Karlsruher Eigenbetriebs «Fußballstadion im Wildpark» hat sich in seiner Sitzung am vergangenen Freitag, mit den Entwicklungen im Rahmen des aktuell laufenden Vollumbaus des Stadions beschäftigt.

Themen waren dabei der Projektstatus und der Terminplan, wie bei allen Bauprojekten gab es auch den Bericht über die bereits angefallenen Kosten und die bereits absehbaren Risiken für Mehrkosten.

Die zentralen Botschaften aus dem umfassenden Statusbericht lauten: Der Fertigstellungstermin Ende Mai 2022 kann aus heutiger Sicht gehalten werden. Die Kostenrisiken werden laufend überprüft, das ganze Projekt intensiv auf Einsparpotenziale untersucht.

Tatsächlich können sich aus Anpassungen durch die Stadt Karlsruhe als Bauherrin, Sonderwünschen des KSC als künftigem Pächter und Nutzer sowie Nachträgen durch die beauftragte Baufirma Mehrkosten in einem Korridor von 10 bis 30 Millionen Euro ergeben. Darunter finden sich sicherheitsrelevante Positionen im Bereich Entfluchtung und Brandschutz, erhebliche Risiken im Bereich Baupreisindex, aber auch Kosten für die Ausstattung etwa mit Klappsitzen oder die Erweiterung der KSC-Geschäftsstelle im Stadion. Seriös lassen sich die Mehrkosten erst beziffern, wenn die ersten Ausschreibungen erfolgt sind, zuvor werden alle Einsparmöglichkeiten intensiv ausgelotet und genutzt. Auch die Aufteilung der Mehrkosten zwischen Stadt und Verein ist Inhalt intensiver Gespräche.

Zum Thema Regenrückhaltebecken wurde der Betriebsausschuss darüber informiert, dass die jetzt vollzogene Volumenanpassung nicht auf geänderten Vorgaben der Stadt beruht. Die Einleitbedingungen aus dem genannten Areal in die öffentliche Kanalisation wurden bereits 2016 durch das Tiefbauamt festgelegt und haben sich seither nicht geändert. Im Mai wird der Karlsruher Gemeinderat umfassend informiert und wird in öffentlicher Sitzung zu dieser Entwicklung beraten.


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