Innenminister Thomas Strobl zur Lage

Katastrophenhilfe aus Baden-Württemberg erhöht – Feuerwehr, Luftretter, Bergwacht, THW und Krankentransporter im Einsatz

Katastrophenhilfe aus Baden-Württemberg erhöht – Feuerwehr, Luftretter, Bergwacht, THW und Krankentransporter im Einsatz
Krankentransportwagen an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal bei der Abfahrt nach Rheinland-Pfalz. Foto: DRK Baden-Württemberg

Stuttgart, 17.07.2021, Bericht: Redaktion Zu der Hochwasserkatastrophe in den beiden Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gab der Innenminister und stellvertretende Ministerpräsident von Baden-Württemberg eine Erklärung ab.

«Das Hochwasser hat in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eine Schneise der Verwüstung hinterlassen», wird Thomas Strobl in der Mitteilung aus dem Ministerterium des Innern zitiert. «In dieser Lage ist es für uns selbstverständlich, kräftige und entschlossene Hilfe zu leisten. Bereits am Donnerstag waren ein Polizeihubschrauber mit Feuerwehrleuten des Höhenrettungsdienstes der Berufsfeuerwehr Stuttgart sowie der Rettungshubschrauber Christoph 54 mit Luftrettern der Bergwacht Schwarzwald im Einsatz. Allein durch den Polizeihubschrauber wurden 37 Menschen vor den Fluten gerettet.». Am Donnerstagabend und in den Nachtstunden zum Freitag sei die Unterstützung deutlich ausgeweitet und weitere rund 600 Einsatzkräfte von Sanitätsdienst, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk zur Unterstützung entsandt worden.

Gestern, am Freitag, bilanzierte Innenminister Thomas Strobl in den frühen Stunden, dass aus Baden-Württemberg folgende Kräfte im Einsatz waren:

• 100 Krankentransportwagen mit 200 Einsatzkräften der Hilfsorganisationen sowie vier Führungsfahrzeuge mit jeweils drei Personen im Landkreis Ahrweiler

• 15 Hochwasserzüge der Feuerwehren mit insgesamt rund 300 Einsatzkräften im Landkreis Trier-Saarburg

• Rund 130 Kräfte des THW im Landkreise Ahrweiler und Trier-Saarburg

• Sechs Führungskräfte Feuerwehr der Landesfeuerwehrschule und des Regierungspräsidiums Karlsruhe als Verbindungspersonen in den Städten Ahrweiler und Trier

• ein Polizeihubschrauber mit Höhenrettern der Feuerwehr Stuttgart im Einsatzgebiet im Landkreis Ahrweiler

Thomas Strobl erklärte des Weiteren: «Unsere Helfer berichten von einer dramatischen Situation vor Ort: Es gibt zahlreiche tote und vermisste Menschen und zerstörte Gebäude. Die Lage ist unübersichtlich, Strom- und Trinkwasserversorgung sind ausgefallen, es gibt kein Mobilfunknetz. Ich habe bereits gestern mit den Innenministern von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, und Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz, telefoniert und beiden Kollegen unsere solidarische Unterstützung versichert. Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern für ihre Bereitschaft zu einem Einsatz unter schwierigen und oftmals sehr gefährlichen Bedingungen.»

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