Verkehrsministerkonferenz

25.000 Arbeitsplätze in Automobilindustrie rund um Baden-Baden – Oberbürgermeister und Bürgermeister im Landkreis Rastatt fordern „Maßnahmen aus Stuttgart“

25.000 Arbeitsplätze in Automobilindustrie rund um Baden-Baden – Oberbürgermeister und Bürgermeister im Landkreis Rastatt fordern „Maßnahmen aus Stuttgart“
25.000 Menschen arbeiten im Landkreis Rastatt in der Automobilbranche. Foto: Archiv

Rastatt, 30.10.2025, Bericht: Redaktion Anlässlich des gestern in Straubing begonnenen Treffens der Verkehrsminister der Länder und des Bundesverkehrsministers fordern die Oberbürgermeister und Bürgermeister von Rastatt, Gaggenau, Bühl, Kuppenheim und Bischweier «einen strategischen Ausbau der Infrastruktur», heißt es aus dem Rathaus Rastatt. Alle fünf Kommunen im Landkreis Rastatt sind Standorte von mit Werken im Bereich der Automobil- und Zuliefererindustrie.

Auf der Tagesordnung der zweitägigen Verkehrsministerkonferenz steht unter anderem das Sondervermögen Infrastruktur, aus dem dringend notwendige Verkehrsprojekte in den Ländern finanziert werden sollen.

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«Rund 25.000 Arbeitsplätze in unserer Region in der Automobilbranche erfordern dringend Investitionen – sowohl in den Ausbau der E-Mobilität als auch in unsere Verkehrswege insgesamt», erklären die Oberbürgermeister und Bürgermeister, die sich zu einem Bündnis «Mobilitätskommunen Mittelbaden» zusammengeschlossen haben. Das Land müsse dafür Sorge tragen, «dass Verkehrswege für die Produktion und den Handel endlich so ausgebaut werden, dass der tägliche Verkehrsinfarkt in Mittelbaden beendet wird». Dazu brauche es eine transparente und verlässliche Planung und vor allem eine zügige Umsetzung der Landesbehörden im Bereich Verkehr.

 

Seit Jahrzehnten warte die Region auf Lösungen, die zwar versprochen, aber bis heute nicht umgesetzt worden seien. «Für die Lebensqualität in unseren Kommunen und für die Sicherung unserer Industrie und Arbeitsplätze brauchen wir Antworten und keine Ankündigungen», so die fünf Rathauschefs. In einem nächsten Schritt wollen sie Vertreter des Verkehrs- und Wirtschaftsministeriums nach Mittelbaden einladen, um die Situation und die Entwicklungen vor Ort zu erörtern.




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