Baden-Baden, 19.01.2023, Bericht: Redaktion Der Ortenauer Unternehmer Martin Herrenknecht sei «auf politischen Abwegen», schreibt die Stuttgarter Zeitung in ihrer Ausgabe von gestern. Nach einer Rede habe der 80-Jährige einen Sturm der Empörung geerntet.

Über Wladimir Putin habe er bei einem Neujahrsempfang den Satz gesagt, der nun für Aufsehen sorgt: «Jetzt macht er halt ein bisschen Blödsinn in der Ukraine.» Herrenknecht habe öffentlich bekannt, die Geschäfte mit Russland zu vermissen. Inzwischen sei der Unternehmer aus der Ortenau zurückgerudert.

Eine enge Verbindung wird dem Unternehmer zum ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder nachgesagt. Vom Dezember 2016 bis zum 1. März 2022 war Gerhard Schröder stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei der Herrenknecht AG.

Der aus Sinzheim stammende Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker, CDU, soll auch zum näheren Umfeld des Unternehmers gehören. Vor seinem Mandat als Bundestagsabgeordneter war Whittaker Assistent der Geschäftsleitung bei dem Tunnelbauer Herrenknecht.

Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.