Quartalszahlen

Baden-Badener Aktienkonzern Grenke mit hohem Quartalsgewinn – Steigerung von 46,5 Prozent auf 20,5 Millionen

Baden-Badener Aktienkonzern Grenke mit hohem Quartalsgewinn – Steigerung von 46,5 Prozent auf 20,5 Millionen
Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 13.05.2022, Bericht: Redaktion Gegenüber dem ersten Vorjahresquartal konnte die börsennotierte Baden-Badener Grenke AG den Gewinn im ersten Quartal 2022 um 46,8 Prozent auf 20,5 Millionen Euro steigern. Im Vergleichsquartal 2021 lag der Gewinn bei 14,0 Millionen Euro.

Die Erklärung der Grenke AG im Wortlaut:

Die GRENKE AG, globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, hat im ersten Quartal 2022 einen Gewinn in Höhe von 20,5 Mio. Euro (Q1 2021: 14,0 Mio. Euro) erwirtschaftet. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem ersten Quartal 2021 von 46,8 Prozent.

«Damit sind wir zurück auf Wachstumskurs und liegen voll im Plan, unsere Gesamtjahresguidance für 2022 mit einem prognostizierten Gewinn von 75 bis 85 Mio. Euro zu erreichen», kommentiert Michael Bücker, Vorstandsvorsitzender der GRENKE AG den Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2022. Finanzvorstand Dr. Sebastian Hirsch ergänzt: «Alle Indikatoren zeigen uns, dass wir die Talsohle durchschritten haben. Wir können unser Neugeschäft wie geplant ausweiten.»

Positiv wirkte sich im ersten Quartal 2022 das stabile Zahlungsverhalten der Kunden aus, sodass die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 29,2 Prozent von 44,6 Mio. Euro auf 31,6 Mio. Euro reduziert werden konnte. Die daraus resultierende Schadenquote lag im ersten Quartal 2022 bei 1,4 Prozent (Q1 2021: 2,0 Prozent) und damit am unteren Rand des in der Guidance angegebenen Bereichs von 1,4 bis 1,7 Prozent.

 

Zum Stichtag 31. März 2022 betrug die Bilanzsumme des GRENKE Konzerns 6,5 Mrd. Euro (31. Dezember 2021: 6,7 Mrd. Euro), im Wesentlichen aufgrund einer gezielten Reduzierung der Liquidität. Die größte Bilanzposition – die lang- und kurzfristigen Leasingforderungen – blieb zum Stichtag konstant und belief sich auf 5,1 Mrd. Euro (31. Dezember 2021: 5,1 Mrd. Euro). Zum 31. März 2022 lag die Liquidität in Form von Zahlungsmitteln bei 0,7 Mrd. Euro (31. Dezember 2021: 0,9 Mrd. Euro, 31. März 2021: 1,1 Mrd. Euro). Die Eigenkapitalquote erreichte 19,7 Prozent und überstieg damit weiterhin das selbst gesteckte Ziel von mindestens 16 Prozent.

Ausblick

Für das Jahr 2022 erwartet der Vorstand unverändert ein Leasingneugeschäft zwischen 2,0 und 2,2 Mrd. Euro nach 1,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Zudem geht der Vorstand perspektivisch davon aus, dass sich das Leasingneugeschäft im Jahre 2024 verdoppeln wird im Vergleich zum Leasingneugeschäft von 1,7 Mrd. Euro im Jahr 2021. Das geringere Neugeschäft der vergangenen beiden Jahre wird erwartungsgemäß die operativen Erträge des Gesamtjahres 2022 reduzieren. Aufgrund der hohen Profitabilität des bestehenden Vertragsportfolios rechnet der Vorstand mit einem Jahresgewinn von 75 bis 85 Mio. Euro. Für das Jahr 2024 erwartet der Vorstand eine Verdopplung des Gewinns im Vergleich zum Niveau des Vorjahres (2021:72,2 Mio. Euro, ohne Einmaleffekt aus dem Verkauf der viafintech-Beteiligung).


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.