Hotels in Baden-Baden wichtiger Faktor
Baden-Badener Auszubildende setzen auf eine Zukunft in den Hotels – IHK Karlsruhe nennt TOP 5 der Ausbildungsberufe
Baden-Baden, 11.09.2024, Bericht: Redaktion Über die Statistik der Ausbildungsberufe in Baden-Baden informierte aktuell die IHK Karlsruhe. Insgesamt haben demnach 3.170 neue Auszubildende im Bezirk der IHK Karlsruhe aktuell eine Ausbildung begonnen. Die IHK Karlsruhe verzeichnet damit ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
In Baden haben kaufmännische Berufe die Nase vorn, heißt es aus Karlsruhe. Dabei gehören die Ausbildung zum Hotelfachmann und zur Hotelfachfrau sowie zum Kaufmann und zur Kauffrau im Einzelhandel in diesem Jahr zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. In Baden-Baden haben nach diesen Angaben der IHK insgesamt 232 neue Azubis ihre Ausbildung begonnen, 172 davon haben sich für einen kaufmännischen, 60 für einen gewerblich-technischen Beruf entschieden. Im Hotel- und Gaststättengewerbe haben insgesamt 73 neue Auszubildende begonnen.
Top 5 der Ausbildungsberufe in Baden-Baden
1. Hotelfachmann/Hotelfachfrau
2. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
3. Koch/Köchin
4. Kaufmann/-frau für Büromanagement sowie Fachmann/-frau für Restaurants- & Veranstaltungsgastronomie
5. Fachinformatiker/-in für Systemintegration
Zum Hintergrund der aktuellen Statistik erklärt die IHK Karlsruhe, dass die Ausbildung wieder an Bedeutung gewinne.
IHK-Präsident und Hauptgeschäftsführer Arne Rudolph über den aktuellen Zuwachs an Ausbildungsverhältnissen. «Insgesamt ist es sehr positiv zu sehen, dass unsere Mitgliedsunternehmen dem Arbeitskräftemangel mit einer eigenen, fundierten Ausbildung entgegenwirken». Dies stimme ihn zuversichtlich für die Zukunft. Mit dem Start in ihre duale Ausbildung sicherten sich junge Menschen hervorragende Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Immer noch seien rund 150 Ausbildungsstellen frei. Zwar gilt der 1. September als offizieller Ausbildungsstart in Baden-Württemberg, dennoch ist es auch unterjährig immer möglich ein Ausbildungsverhältnis zu beginnen. Auch dafür stehen die Chancen für junge Menschen gut. In der IHK-Lehrstellenbörse bieten regionale Unternehmen derzeit noch rund 150 freie Ausbildungsstellen an.
Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt bleibe für viele Betriebe allerdings weiterhin angespannt. Immer weniger Unternehmen finden ausreichend Auszubildende. Dies entspricht auch dem Bundestrend. Laut der DIHK-Ausbildungsumfrage konnte die Hälfte der Unternehmen, wie auch im Jahr zuvor, nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen, was unter anderem mit der Qualität der Absolventinnen und Absolventen zusammenhänge. Dabei setzten Betriebe bereits alle Hebel in Bewegung, um zum Beispiel die Ausbildungsformen den Bedürfnissen der Jugendlichen anzupassen und noch mehr Unternehmen als im Vorjahr bieten eigene Nachhilfe für leistungsschwächere Azubis an.
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