Hauptversammlung

Baden-Badener Konzern Grenke AG setzt Familientradition fort – Moritz Grenke als Aufsichtsrat der Grenke AG gewählt

Baden-Badener Konzern Grenke AG setzt Familientradition fort – Moritz Grenke als Aufsichtsrat der Grenke AG gewählt
Moritz Grenke wurde in den Aufsichtsrat der Grenke AG gewählt. Foto: Archiv

Baden-Baden, 17.05.2023, Bericht: Redaktion Die Baden-Badener Grenke AG veranstaltete gestern ihre ordentliche Hauptversammlung, die zum ersten Mal seit Beginn der Covid-19-Pandemie wieder in Präsenz stattfand.

Mehr als 200 Aktionärinnen und Aktionäre nahmen nach Angaben des Konzerns an der Veranstaltung im Kongresshaus Baden-Baden teil. Der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende-Vorsitzende Ernst-Moritz Lipp sei mit großem Applaus verabschiedet worden. Turnusgemäß musste er aus dem Gremium ausscheiden. Im Aufsichtsrat ist wieder ein Mitglied der Familie Grenke vertreten. Für drei Jahre wurde Moritz Grenke, Sohn des Baden-Badener Unternehmensgründers Wolfgang Grenke und Kommanditist der Großaktionärin Grenke Beteiligung GmbH & Co. KG, gewählt.

Ernst-Moritz Lipp wird in der Mitteilung der Grenke AG zu seinem Abschied zitiert: «Grenke ist heute ein Weltkonzern und eine globale Vertriebsplattform geworden. Das Neugeschäft ist von jährlich 300 Millionen Euro im Jahr 2003 auf über 2 Milliarden Euro im Jahr 2022 gewachsen. Während meiner Amtszeit haben wir eine Bank übernommen und zu einer wichtigen Stütze für unsere Refinanzierung gemacht. Wir haben das Unternehmen durch mehrere Finanzkrisen gesteuert und meistern auch den Energiepreis- und Zinsschock des Jahres 2022. Die aus der Pandemie entstandene Delle im Vermietvolumen wird in ein bis zwei Jahren durch das starke Wachstum des Neugeschäfts seit Ende 2021 aufgeholt sein. Damit werden Erträge, Konzernergebnis und Kursentwicklung an frühere Jahre anknüpfen können.»

 

Im Namen des Aufsichtsrates dankte dessen stellvertretender Vorsitzender, Jens Rönnberg, Ernst-Moritz Lipp: «Nicht zuletzt mit Professor Lipps Hilfe ist GRENKE auch in den vergangenen beiden Dekaden kontinuierlich gewachsen. Und zwar zweistellig. Jahr für Jahr. Dies ist auch Teil seiner persönlichen Erfolgsbilanz. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Geschäftsmodell trotz des rasanten Wachstums und der Internationalisierung robust geblieben ist und allen Stürmen getrotzt hat.»

Auch Vorstandsvorsitzender Sebastian Hirsch dankte: «Der Weggang von Professor Lipp nach zwei Dekaden als Aufsichtsrat, davon 18 als Vorsitzender, markiert zweifelsohne das Ende einer Ära. Ohne ihn wäre GRENKE nicht das, was es heute ist. Das ist das Fundament für die nächste Generation. GRENKE gibt dem Mittelstand Rückhalt bei der Finanzierung wichtiger Investitionen und bietet für fast 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze.»

Auf der Hauptversammlung wurde die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,45 Euro je Aktie beschlossen. Allen Tagesordnungspunkten sei mit großer Mehrheit zugestimmt worden, berichtet die Grenke AG, darunter der Satzungsänderung mit der Ermächtigung, künftig virtuelle Hauptversammlungen durchzuführen.

Bestätigt wurde Nils Kröber als Aufsichtsratsmitglied für eine fünfjährige Amtszeit bis zum Ende der Hauptversammlung 2028.




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