Corona-Krise

Beherbergung und Gastronomie weiterhin am Boden – Minus im Gastgewerbe über 70 Prozent

Beherbergung und Gastronomie weiterhin am Boden – Minus im Gastgewerbe über 70 Prozent
Foto: goodnews4-Archiv

Stuttgart, 20.03.2021, Bericht: Redaktion Der Umsatz des Gastgewerbes lag im Januar 2021 mit real -73,4 Prozent beziehungsweise nominal -72,5 Prozent weit unter dem des Vorjahresmonats, berichtet das Statistische Landesamt über die deprimierenden, aber nicht überraschenden Zahlen.

Die Zahl der tätigen Personen ging im Januar 2021 um 35,9 Prozent zurück. Dabei traf die Corona-Pandemie die im Gastgewerbe stark vertretenen Teilzeitbeschäftigten mit einem Minus von 46,6 Prozent erneut wesentlich härter als die Vollzeitbeschäftigten mit einem Minus von 15,9 Prozent.

Im Januar 2021 brach der Umsatz in der Beherbergung gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres real um 84,6 Prozent, nominal um 84,5 Prozent ein. Die Zahl der tätigen Personen sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 31,0 Prozent.

Dem gegenüber zeigt sich das aktuellste Lagebild für die Gastronomie weiterhin gespalten: Zwar lagen die Umsätze im Januar 2021 mit real -68,4 Prozent beziehungsweise nominal -67,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert weniger stark zurück als in der Beherbergung. Die Zahl der tätigen Personen aber verzeichnete mit -37,7 Prozent einen stärkeren Rückgang.

 

Das Geschäft mit Ausschank von Getränken ist auch zu Jahresbeginn am Boden. Im Gastgewerbe leidet weiterhin der Ausschank von Getränken besonders unter den coronabedingten Einschränkungen. Mit einem realen Umsatzminus von 93,0 Prozent beziehungsweise nominal -92,5 Prozent gegenüber Januar 2020 war der Jahresauftakt für diese Sparte des Gastronomiegewerbes besonders bitter. Die trüben Geschäftsaussichten schlagen sich wie zu erwarten in der Beschäftigungsentwicklung entsprechend nieder. Die Zahl der tätigen Personen sank gegenüber dem Niveau im Januar 2020 um 63,3 Prozent.


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