BWIHK-Präsident Grenke zum neuen Klimaschutzgesetz – „Massiver Ausbau der Ökostromerzeugung unumgänglich“

BWIHK-Präsident Grenke zum neuen Klimaschutzgesetz – „Massiver Ausbau der Ökostromerzeugung unumgänglich“
Wolfgang Grenke, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags. Foto: Archiv

Stuttgart, 07.10.2021, Bericht: Redaktion Das Erreichen der Klimaziele und die Anpassung an den Klimawandel stelle auch aus Sicht des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages, BWIHK, eine zentrale Herausforderung der Zukunft dar.

Kleine, mittlere und große Unternehmen würden dazu «bereits ihre Beiträge leisten und werden sie in Zukunft verstärken», erklärte der Baden-Badener Unternehmer und BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke zur heutigen Verabschiedung der Gesetzesnovelle im Landtag in Stuttgart.

Baden-Württemberg soll ab dem Jahr 2040 klimaneutral sein. «Das Ziel ist ambitioniert und es müssen frühzeitig Maßnahmen zur Zielerreichung definiert und umgesetzt werden. Ein massiver Ausbau der Ökostromerzeugung ist für das Erreichen der Klimaziele unumgänglich. Ordnungsrechtliche Vorgaben, wie die Solaranlagenpflicht auf Dächern, Sanierungspflichten für Gebäude oder Vorgaben zur Energieeinsparung werden dagegen von der Mehrheit der Unternehmen aufgrund ungeklärter Fragen zum Beispiel zu statischen Anforderungen an Dächer abgelehnt. Stattdessen sollten durch den Abbau bürokratischer Hemmnisse weitere Anreize für unternehmerische Eigeninitiative gesetzt werden. Außerdem sollte zeitnah die geplante konkretisierende PV-Pflicht Verordnung in Kraft treten, um Planungssicherheit zu schaffen», wird BWIHK-Chef Wolfgang Grenke zitiert.


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