1.500 Teilnehmer bei Heilpraktiker-Kongress

Das Immunsystem ist Thema in Baden-Baden – Heilpraktiker tagen Ende April

Das Immunsystem ist Thema in Baden-Baden – Heilpraktiker tagen Ende April
Dietmar Falkenberg, Erster Vorsitzender des Fachverbands Deutscher Heilpraktiker Landesverband Baden-Württemberg e.V. Foto: PR

Baden-Baden, 16.04.2019, Bericht: Redaktion Das Immunsystem ist die Basis der Gesundheit, wissen auch die Heilpraktiker und machen dies zu ihrem Thema in Baden-Baden.

Der Ende April stattfinde Heilpraktiker-Kongress ist eine der größten Naturheilkunde-Veranstaltungen in Europa mit rund 1.500 Teilnehmern und über 190 Industrie-Ausstellern.

Die Mitteilung des Fachverband Deutscher Heilpraktiker Landesverband Baden-Württemberg e.V. zum baden-württembergischen Heilpraktiker-Kongress in Baden-Baden:

Der baden-württembergische Heilpraktiker-Kongress zählt zu den ältesten und bedeutendsten Naturheilkunde Veranstaltungen in Europa und wird auch in diesem Jahr wieder in Baden-Baden stattfinden: Rund 1.500 Teilnehmer werden am 27. und 28. April im Kongresshaus erwartet, rund 50 Fach-Vorträge, Seminare und Workshops von über 40 Referentinnen und Referenten widmen sich dem breiten Spektrum naturheilkundlicher Therapieansätze mit Fokus auf das Hauptthema des Kongresses: «Immunsystem – Basis der Gesundheit». Mit über 190 Ausstellern ist die begleitende Industrieausstellung auch in diesem Jahr wieder ausgebucht.

Zum Wohle der Patienten

«Selbstverständlich berücksichtigen wir bei unserem Kongress alle medizinischen und medizinverwandten Berufe, um von deren Forschungen und Erfahrungen zum Vorteil unserer Patienten zu profitieren», so Dietmar Falkenberg und Marco Haas, Erster und Zweiter Vorsitzende des Fachverbandes Deutscher Heilpraktiker, Landesverband Baden-Württemberg e.V. Seit vielen Jahren schon leiten sie den renommierten und erfolgreichen Heilpraktiker-Kongress, der sich durch große Wissensvermittlung und einen intensiven Erfahrungsaustausch auszeichnet. Falkenberg: «Statt Ausgrenzung wünschen und brauchen wir ein Klima wohlwollender Kooperation mit der Schulmedizin. Das vorrangige Ziel muss dabei das Wohl der Menschen sein, welche die bestmögliche medizinische Versorgung wünschen und auch verdienen.»

Motto trifft Nagel auf den Kopf

Der Kongress stellt das Immunsystem als Basis der Gesundheit in den Mittelpunkt. Manne Lucha, Minister für Soziales und Integration Baden-Württemberg, weiß dieses Thema bei der Naturheilkunde sehr gut aufgehoben: «Der diesjährige Kongress bietet wieder beste Möglichkeiten zur Information und Fortbildung auf dem Gebiet der naturheilkundlichen Behandlungsmethoden, insbesondere im Hinblick auf die Unterstützung der körpereigenen Abwehrkräfte.» Und auch für Baden-Badens Oberbürgermeisterin Marget Mergen ist das Kongress-Motto brandaktuell: «Mit ihrem diesjährigen Themenschwerpunkt zur Ausbreitung ansteckender Krankheiten und der zunehmenden Resistenz hochpathogener Keime trifft der Kongress einmal mehr den Nagel auf den Kopf.» Dass Naturheilkunde und Schulmedizin kooperieren und sich ergänzen sollten, ist für Andreas Stoch, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, wichtig: «Wir halten für uns als eines der wichtigsten Ergebnisse der Landtagsanhörung zum Thema Komplementärmedizin und Naturheilverfahren als Gesundheits- und Wirtschaftsfaktor – Kernkompetenz in Baden-Württemberg im April 2018 die Aussage fest, dass ‘Schulmedizin’ und ‘Komplementärmedizin’ mittlerweile nicht mehr als Gegensätze, sondern als wichtige, sich zum Teil ergänzende Säulen der gesundheitlichen Versorgung betrachtet werden können.»

Immunologie als naturheilkundliche Kernkompetenz

Ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems ist eine intakte Darmflora. Unter der neuen Bezeichnung «Intestinales Mikrobiom» finden diese Erkenntnisse mittlerweile weltweit auch schulmedizinisches Interesse. «Heilpraktiker und Ärzte für Naturheilkunde haben deren therapeutische Konsequenzen von Anfang an erkannt, unterstützt und nutzbringend zum Wohl der Patientinnen und Patienten eingesetzt», weist Dietmar Falkenberg auf die Erfolge der Naturheilkunde hin. «Dies ist ein klarer Beleg für die weit vorausschauenden Denkansätze und Beobachtungen naturheilkundlich tätiger Ärzte und Heilpraktiker.» Ganz ähnlich sieht Falkenberg die Rolle der Naturheilkunde beim Thema Psycho-Neuro-Immunologie: «Die für uns typische, ganzheitliche Betrachtungsweise von Erkrankungen und Gesundheitsstörungen wurde durch aktuelle bahnbrechende Studien der Wissenschaft bestätigt.»

Willkommen in Baden-Baden

Für Oberbürgermeisterin Margret Mergen sind nicht nur die Kongress-Inhalte wichtig, sie freut sich auch sehr auf die Kongressteilnehmer in ihrer Stadt: «Sie sind jedes Jahr gern gesehene Gäste im Stadtbild Baden-Badens.» Das Kurhaus Baden-Baden bildet auch den würdigen Rahmen für den traditionellen Gesellschaftsabend im Benazet-Saal mit einem abwechslungsreichen Tanz- und Unterhaltungs-Programm am Samstagabend.

Öffentlicher Vortrag: «Was kränkt, macht krank»

Warum Kränkungen krank machen und wie wir uns davor schützen können, erläutert Heinz Huber, Chefarzt der Emil-Schlegel-Klinik in Bad Niedernau, in einem öffentlichen Vortrag am Freitagabend, 26. April um 19:30 Uhr im Kongresshaus Baden-Baden. Die Homöopathie bietet dazu sowohl Erklärungsmodelle als auch nebenwirkungsfreie Behandlungsmöglichkeiten. Eingeladen sind sowohl Bürger als auch Gäste Baden-Badens, der Eintritt ist frei.


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