Statistik

Einzelhandel verliert real 4,8 Prozent Umsatz – „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ mit noch deutlicheren Verlusten

Einzelhandel verliert real 4,8 Prozent Umsatz – „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ mit noch deutlicheren Verlusten

Stuttgart, 21.01.2023, Bericht: Redaktion Der reale Umsatz im baden-württembergischen Einzelhandel ist im November 2022 nach den jetzt vorliegenden Zahlen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat gesunken.

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg lag der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen real, also preisbereinigt, um 4,8 Prozent unter dem Ergebnis des Novembers 2021. Nominal, das heißt ohne Preisbereinigung, stieg der Umsatz dagegen um 6,6 Prozent. In der deutlichen Differenz zwischen nominaler und realer Umsatzentwicklung spiegeln sich die zum Teil hohen Preissteigerungen im Bereich des Einzelhandels wider.

Die Verkaufstage in Baden-Württemberg betrugen sowohl im November 2022 als auch im November 2021 jeweils 25 Tage.

Die Zahl der tätigen Personen nahm im November 2022 um 1,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat zu.

Im baden-württembergischen «Einzelhandel mit Lebensmitteln» meldeten die Unternehmen im November 2022 preisbereinigt einen Umsatzrückgang von real 5,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz stieg dagegen um 9,3 Prozent. Die Zahl der tätigen Personen stieg gegenüber November 2021 um 0,4 Prozent.

Im heimischen «Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln» sank der Umsatz im November 2022 um real 4,1 Prozent gegenüber dem Ergebnis des Vorjahresmonats, nominal stieg der Umsatz um 4,8 Prozent, während die Zahl der tätigen Personen um 2,2 Prozent zunahm.

 

Auch innerhalb der betrachteten Branchen des Nicht-Lebensmitteleinzelhandels wurden im November 2022 real überwiegend Umsatzrückgänge verzeichnet. Den höchsten Rückgang verzeichnete der »Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten, Baubedarf« mit einem Rückgang von real um 7,5 Prozent und nominal ei9inem Plus von 1,3 Prozent, gefolgt vom »Einzelhandel mit Möbeln, Hifi und IT« mit Umsatzeinbußen von real 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau, nominal plus 2,6 Prozent, sowie dem »Einzelhandel mit Büchern, Schreibwaren und Bürobedarf« mit einem Rückgang von real 4,3 Prozent und nominal plus 1,7 Prozent. Dagegen verzeichnete der »Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen, Lederwaren« real ein Plus von 4,7 Prozent, nominal plus 10,0 Prozent.


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