Statistik
Exportschlager aus Baden-Württemberg in einem Zwergstaat – Erstaunliche Zahlen des Statistischen Landesamtes

Stuttgart, 18.07.2025, Bericht: Redaktion Baden-Württemberg exportiert nicht nur Mercedes und Porsche. Über den bemerkenswerten baden-württembergischen Schokoladenexport berichtet nun das Statistische Landesamt erstaunliche Details.
Unter anderem vom Exporterfolg Schokolade in einen Zwergstaat, der mit 82 Tafeln im Jahr 2024 pro Kopf auf Platz 1 des Exports von Schokolade liegt und damit den Beweis antritt, dass Baden-Württemberg mehr kann als Autos und Maschinen bauen.
Im Jahr 2024 exportierte Baden-Württemberg nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik insgesamt 185.100 Tonnen Schokolade und kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen im Wert von mehr als 1,1 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ging die exportierte Menge damit gegenüber dem Vorjahr um 17.700 Tonnen beziehungsweise 8,7 Prozent zurück, obgleich der Ausfuhrwert der baden-württembergischen Schokoladenerzeugnisse um 169,8 Millionen Euro beziehungsweise 17,4 Prozent anstieg.
Mit 26.300 Tonnen, 14,2 Prozent, des gesamten Schokoladenexports wurde die meiste Schokolade 2024 ins benachbarte Frankreich geliefert. Setzt man die Menge ins Verhältnis zur Zahl der dort lebenden Menschen, ergäbe das rein rechnerisch pro Kopf knapp vier Tafeln Schokolade à 100 Gramm. San Marino hätte demnach mit 82 Tafeln baden-württembergischer Schokolade pro Kopf unter allen internationalen Abnehmern die Spitzenposition inne. Betrachtet man die absoluten Schokoladenexporte, landete der Zwergstaat 2024 mit 277 Tonnen beziehungsweise einem Anteil von 0,2 Prozant nur auf Platz 39 im Ranking.
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