Zahlen aus dem Statistischen Landesamt

Gastronomie schwer gebeutelt – Trotz deutlicher Umsatzzuwächse noch immer unter Vorkrisenniveau

Gastronomie schwer gebeutelt – Trotz deutlicher Umsatzzuwächse noch immer unter Vorkrisenniveau
Auch die Baden-Badener Gastronomie leidet weiter unter den Auswirkungen der Pandemie. Foto: Archiv

Stuttgart, 18.12.2021, Bericht: Redaktion Im Oktober 2021 verbuchte das Gastgewerbe Baden-Württembergs, dazu zählt Beherbergung und Gastronomie, nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes gegenüber dem aufgrund der Corona-Pandemie umsatzschwachen Oktober 2020 ein Umsatzplus von real 15,2 Prozent beziehungsweise nominal 16,4 Prozent.

Damit lag der Umsatz nach Angaben der Landesbehörde weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau des Oktober 2019. Der Umsatzplus lag dann real bei minus 17,0 Prozent beziehungsweise nominal bei minus 11,5 Prozent. Die Zahl der tätigen Personen sei gegenüber Oktober 2020 um 1,1 Prozent zurückgegangen.

 

«Der Umsatz in der Beherbergung stieg im Oktober 2021 auf Basis schwacher Vorgaben aus dem Vorjahreszeitraum um real +30,9 Prozent bzw. um nominal +32,0 Prozent», teilt das Statistische Landesamt weiter mit. Dagegen sei die Zahl der tätigen Personen gegenüber dem Vorjahresmonat rückläufig, minus 2,3 Prozent, gewesen. «Die Umsätze der Gastronomie stiegen im Oktober 2021 um real 7,3 Prozent beziehungsweise um nominal 9,1 Prozent», heißt es weiter. Die Zahl der tätigen Personen sei um 0,6 Prozent leicht zurückgegangen. In der Beherbergung und in der Gastronomie sei das Vorkrisenniveau von Umsatz und Beschäftigung dennoch außer Weitreiche geblieben.

«Im Ausschank von Getränken, der im Zuge der Corona-Pandemie besonders starke Rückgänge verzeichnete, stieg der Umsatz im Oktober 2021 um real 29,2 Prozent (nominal +33,1 Prozent) gegenüber dem niedrigen Vorjahresniveau an», teilt die Landesbehörde abschließend mit. «Auch hier blieben die Erlöse weit hinter dem Umsatzniveau des Oktober 2019 zurück.» Ebenso konnte nach Angaben des Statistischen Landesamts auch das Beschäftigungsniveau trotz starker Zuwächse von 23,6 Prozent gegenüber Oktober 2020 nicht zum Vorkrisenniveau des Oktober 2019 aufschließen.


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